Destruktion
p-2siehe auch Gewalt, Schmerz, Angst, Tod, Krieg, Widerspruch, Irrationalität

001 Wer philosophisch denken will, muß alle vorläufigen Gewißheiten zerstören.

002 "Irgendetwas geht immer zugrunde."

003 Destruam et aedificabo. (zerstören und wieder aufbauen)

004 Lügenhaftigkeit und Falschheit sind zerstörerische Kräfte.

005 Leiden, Krankheit, Alter und Tod als die Zerstörungsgefahren des Organismus.

006 Die Arbeit ist nicht nur ein Akt des Aufbaus, sondern auch der Vernichtung.

007 Jede Konsumtion ist eine Zerstörung.

008 Der Schlange wird die Macht der Zerstörung zugesprochen.

009 Der Wille zur Macht ist ein Hunger nach immer mehr. Diese Begierde überschreitet alles Maß und zerstört alles Maß und führt notwendig ins Verderben.

010 Jeder Häuptling prahlt damit, wieviel von seinem Besitz er zu zerstören bereit ist; wer wirklich am meisten zerstören läßt, ist der Sieger und genießt von allen den größten Ruhm. (Potlatch als Vernichtungswettbewerb).

011 Die Macht der Zerstörung herrscht über die Macht des Aufbauens.

012 "Das Ich muß gänzlich vernichtet werden."

013 Die Destruktivität der Ideen und Ideale.

014 Wenn ein Mensch die radikale Abtötung der Eigenmächtigkeit auf sich nimmt, gelangt er in Wahrheit über sich hinaus.

015 Wen die Götter vernichten wollen, den schlagen sie mit Blindheit.

016 destrukturieren

017 Die Zerstörung des gegnerischen Glaubens.

018 Die Produktion zerstört mehr, als sie herstellt.

019 Je schneller die Sachen verschleißen, zerbrechen, veralten und weggeworfen werden, umso eindrucksvoller ist das Bruttosozialprodukt.

020 Alle besonderen Dinge sind zufällig und zerstörbar.

021 Statt uns der Macht zu bemächtigen, wollen wir sie zerstören.

022 Die Menschheit verfügt heute durch Wissenschaft und Technik über die Macht, alles Leben auf dem Erdball vollkommen zu vernichten.

023 Massenvernichtung Andersdenkender im totalitären Staat.

024 Eine Begründung der Destruktivität kann es nicht geben.

025 Konkurrenzkapitalismus als Mittel, Aggressionen ohne physische Zerstörung abzureagieren.

026 Wissen dient nicht dem Verstehen, sondern nur dem Zerschneiden.

027 Wissen vervielfältigt die Gefahren, zerstört die schützenden Illusionen, vernichtet die Einheit des Subjekts.

028 Die zerstörerische Kraft der Konkurrenz.

029 Schelling fordert als Grundvoraussetzung der intellektuellen Anschauung eine Vernichtung der Subjektivität.

030 Allgemeingültigkeit basiert auf der Zerstörung des Besonderen.

031 "Sobald sich der Mensch ganz und rein, ganz und bis in die Wurzel vernichtet, bleibet allein Gott übrig und ist alles in allem."

032 Der Wille zur Macht steigert sich zum Willen zur Zerstörung.

033 Die Zerstörung von Beziehungen.

034 "Die Lust, schöpferisch zu handeln, und die Lust zu zerstören, trennt nur ein Pendelschlag, der der Macht ein Ende setzt."

035 Vernichten oder wegzuwerfen um den Preis für den Rest aufrechtzuerhalten.

036 "Dem Werk der Erkenntnis muß ein Werk der Zerstörung vorausgehen."

037 Der Wille allein ist schon Zerstörungswille.

038 "Denn alles was entsteht, - ist wert, daß es zugrunde geht."

039 Zwei mögliche Ziele eines Angreifers: entweder den Gegner vernichten, oder ihn beherrschen und ausbeuten.

040 Zu zerstören, wenn es nicht gelingt zu belehren oder zu verbessern.

041 "Und setzet ihr nicht das Leben ein, nie wird euch das Leben gewonnen sein."

042 "Jedes Tun, das kein selbstbegrenzendes Prinzip anerkennt ist Teufelswerk."

043 Das Ideal der Industrie ist die Ausschaltung lebender Substanzen, d.h. auch die Ausschaltung des menschlichen Faktors um den Produktionsprozess den Maschinen zu überlassen.

044 Revolution ist die gewaltsame Zerstörung politischer Institutionen.

045 Was geschützt werden muß fällt über kurz oder lang doch der Zerstörung anheim.

046 "Wer auf Riesenhaftigkeit setzt, der setzt auf Selbstzerstörung."

047 Die Schablone muß zerbrochen werden, damit sich die Freiheit entfalten kann.

048 Das Rad des Lebens würde stillstehen, wenn es neben der hervorbringenden, nährenden und hütenden Macht nicht die zerstörende gäbe.

049 Die Vernichtung von Besonderheit zum Zwecke der Uniformierung.

050 Vom kriegerischen Kampfzustand zum friedlichen Industriezustand.

051 "Macht kaputt, was euch kaputt macht."

052 Die mystische Entwerdung als Vernichtung des Ich.

053 Die Zerstörung des Scheins.

054 Wissen beginnt mit der Zerstörung von Täuschungen.

055 Die Anarchisten wollen die Zerstörung jeder Macht.

056 Die allgemeine Tendenz zur Uniformität.

057 Drei Dinge sind zu zerstören: Gott, die Macht und das Eigentum.

058 Die Zerstörung von Gefühlen.

059 Tod bedeutet Vernichtung.

060 Die Zerstörung der Idee von Autorität und Gehorsam.

061 An die Stelle der Vernichtung von Waren setzte man die Produktion von Vernichtungsmitteln, d.h. Rüstungsgütern.

062 Nur der Mensch empfindet Lustgefühle bei der Zerstörung.

063 "Ihr sollt nicht niederreissen und zerstören, was euch da im Wege steht, sondern es umgehen und verlassen. Und wenn ihr es umgangen und verlassen habt, dann höret es von selber auf, denn es findet keine Nahrung mehr."

064 Destruktion als Negation, Kritik und Widerspruch.

065 Das Chaos der Meinungen.

066 Vernichtung von Tierarten.

067 Die Zerstörung des Universalen, Allgemeinen und Abstrakten als Aufgabe des Anarchismus.

068 Die freie Konkurrenz führt zu einem Vernichtungskampf aller gegen alle.

069 Destruktion oder Kooperation, Krieg oder Koexistenz.

070 Das Negative steht im wesentlichen darin, daß es das Positive vernichtet.

071 "Der letzte Feind, den wir vernichten müssen ist der Tod."

072 Absichten, die nicht zu Handlungen führen sind selbstzerstörerisch.

073 Nur mit der gänzlichen Vernichtung der Selbstheit kommt die Erfüllung der Liebe.

074 "Solve et coagula." (Reisse nieder, damit du aufbauen kannst.)


076 "Der Untergang trägt tausendfältige Frucht, er ist notwendig zu reicherer Wiederkehr."

077 Die Technologie der Massenproduktion ist in sich gewalttätig, umweltschädlich und selbstzerstörerisch.

078 Die Zerstörung der Zerstörung.

079 Wir mußten die Welt in der Theorie zerstören, bevor wir sie auch in der Praxis zerstören konnten.

080 Die Ratio ist an der Zerstörung der Phantasie schuld.

081 Das Gesetz von der Erhaltung der Energie besagt, daß Materie weder geschaffen, noch zerstört werden kann.

082 Hass zerstreut und zersprengt.

083 Das endlos wiederholte Spiel von Erzeugung und Vernichtung.

084 Jedes Ding löst sich viel leichter und schneller auf, als es sich bildet.

085 "Die Methode aber, welche sowohl zur Beherrschung der Natur leitet, verlangt nichts Geringeres, als eine beständige Zertrümmerung der synthetischen Formen, unter denen uns die Welt erscheint, zur Beseitigung alles Subjektiven."

086 "Das Bewußtsein hat eine auflösende Macht."

087 Die Zerstörung der Beziehung des Menschen zur Natur.

088 Das Böse ist Wille zum Bösen, zur Zerstörung, zur Grausamkeit.

089 Nationalsozialismus und Bolschewismus erhoben den absoluten Wahrheitsanspruch für ihre Lehren. Wer dieser Wahrheit widerstand, wurde vernichtet.

090 Im Abgrenzen liegt zugleich ein Ausschließen und Vernichten.

091 Dunkle Antriebe, die Lust am Sinnlosen, am Quälen, am Zerstören.

092 Der reine Geist ist unzerstörbar.

093 "Wer das Wort zerstört, kann auch das System zerstören."

094 "Einem Triebe sich zu überlassen - ist zerstörend."

095 Gebrauch ist Verbrauch.

096 " - und wer ein Schöpfer sein will im Guten und Bösen, der muß ein Vernichter erst sein und Werte zerbrechen."

097 "Das Quantum, indem es als eine gleichgültige Grenze genommen wird, ist die Seite, an der ein Dasein unverdächtig angegriffen und zugrunde gerichtet wird. Es ist die List des Begriffes, ein Dasein an dieser Seite zu fassen, von der seine Qualität nicht ins Spiel zu kommen scheint..."

098 "Das faszinierende Element im Heiligen hat sowohl schöpferische als auch zerstörerische Kraft."

099 "Objektivierung bringt Eliminierung mit sich."

100 "Der Aspekt des Zerstörens ist warm und lustvoll. Er tritt heran mit gebleckten Zähnen, greift nach seiner Beute, und beim Kauen spritzt ihm der Speichel."

101 "Wenn großtechnologische Projekte überwiegend militärische Projekte sind, dann bedeutet dies, daß das produzierte naturwissenschaftlich technische Wissen vorwiegend Vernichtungswissen ist, daß also die 'scientific community' mehr Wissen produziert über die Möglichkeiten, Menschen umzubringen, als darüber, wie ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen ist."

zuschriften
Hinweis: Bei den nicht näher gekennzeichneten Textstellen handelt es sich um Passagen, die in verschiedenen Quellen mehr oder weniger sinngleich auftauchen, so daß nicht klar ist, wer von wem abgeschrieben hat.