tb-2H. HerringJ. S. MillF. ÜberwegR. EuckenBratuscheck    
 
AUGUSTE COMTE
Die positive Philosophie

"So oft man auch hat bestimmen wollen, was die Anziehung und die Schwere  ansich sind, so haben doch selbst die bedeutendsten Männer diese beiden Prinzipien immer nur das eine durch das andere erklären können; entweder sagten sie, daß die Anziehung nur eine allgemeine Schwere ist oder daß die Schwere nur eine Anziehung der Erde sei. Alles was wir erreichen können, sind solche Erklärungen; sie zeigen nur, daß zwei Arten von Vorgängen identisch sind, von denen man lange angenommen hatte, daß sie keine Beziehung zueinander hätten. Kein besonnener Mann verlangt noch weiterzugehen."

Darlegung des Zwecks dieses Werkes oder
allgemeine Betrachtungen über die Natur und
Wichtigkeit der positiven Philosophie

Der Gegenstand dieses ersten Kapitels besteht in einer Darlegung meines Zieles. Die Natur meiner Lehre kann allerdings erst nach der Entwicklung ihrer einzelnen Teile beurteilt werden, indessen ist dieser Übelstand immer vorhanden, wenn man sehr umfangreiche Systeme kurz bezeichnen soll. Solche allgemeine Definitionen können als die kurze Bezeichnung einer erst noch aufzustellenden Lehre aufgefaßt werden, oder als die gedrängte Inhaltsangabe einer bereits vorhandenen Lehre. Im letzteren Fall haben sie ihren vollen Wert; im ersteren Fall kennzeichnen sie den in Betracht zu nehmenden Gegenstand. Der Zweck meiner Untersuchungen bedarf der genauen Umgrenzung, da das Studium desselben so ausgedehnt und bisher noch so wenig scharf bestimmt worden ist, wie das, womit ich mich beschäftigen will. Infolge dieser logischen Notwendigkeit glaube ich sofort die Reihe jener Betrachtungen andeuten zu müssen, welche mich zu meiner Lehre geführt haben.

Ehe ich jedoch die Natur und die Eigentümlichkeit der positiven Philosophie darlege, habe ich notwendig zuvor den fortschreitenden Gang des menschlichen Geistes im Ganzen zu prüfen; denn eine neue Auffassung kann nur durch deren geschichtliche Entstehung verstanden werden.

Beim Studium der Entwicklung der menschlichen Kenntnisse von ihrem einfachsten Beginn bis auf unsere Zeit glaube ich ein großes Gesetz entdeckt zu haben, dem diese Entwicklung unterworfen ist. Ein solches Gesetz kann, meiner Ansicht nach, aufgestellt werden, indem man es entweder auf die Beweise stützt, welche sich aus der Erkenntnis unserer Organisation ergeben, oder auf die Bestätigungen der Geschichte, welche aus der Prüfung der Vergangenheit hervorgehen. Dieses Gesetz lautet dahin, daß jeder Zweig unserer Kenntnisse der Reihe nach drei verschiedene theoretische Zustände durchläuft, nämlich den theologischen oder fingierten Zustand, den metaphysisch oder abstrakten Zustand und den wissenschaftlichen oder positiven Zustand. Mit anderen Worten: der menschliche Geist wendet in all seinen Untersuchungen der Reihe nach verschiedene sogar entgegengesetzte Methoden bei seinem Philosophieren an; zuerst die theologische Methode, dann die metaphysische und zuletzt die positive. Die erste ist der Punkt, wo die Erkenntnis beginnt; die dritte der feste und schließlich Zustand, die zweite dient nur als Übergang von der ersten zur dritten.

Im theologischen Zustand richtet der menschliche Geist seine Untersuchungen auf die innere Natur der Dinge und auf die ersten Ursachen und letzten Ziele aller Vorgänge, welche ihn treffen; mit einem Wort: auf die absolute Erkenntnis. Die Vorgänge gelten ihm da als die Taten übernatürlicher, mehr oder weniger zahlreicher Wesen, und er erklärt alle scheinbaren Unregelmäßigkeiten der Welt aus deren Einwirkungen.

Im metaphysischen Zustand, der nur eine Modifikation des vorhergehenden ist, werden die übernatürlichen Mächte durch abstrakte Kräfte oder Entitäten ersetzt, welche den verschiedenen Wesen der Welt innewohnen sollen. Von diesen sollen all jene Vorgänge ausgehen, welche man wahrnimmt und die hier damit erklärt werden, daß man jedem seine entsprechende Entität zuweist.

Im positiven Zustand erkennt man schließlich die Unmöglichkeit, ein unbedingtes Wissen zu erreichen; man gibt es auf, den Ursprung und die Bestimmung des Weltalls zu ermitteln und die inneren Ursachen der Erscheinungen zu erkennen. Stattdessen strebt man deren Gesetze mittels eines gemeinsamen Gebrauchs der Vernunft und der Beobachtungen zu entdecken, d. h. deren Verhältnisse der Zeitfolge und der Ähnlichkeit nach. Die Erklärung der Tatsachen besteht nur noch in der Verknüpfung der einzelnen Erscheinungen mit einigen allgemeinen Tatsachen, deren Zahl der Fortschritt der Wissenschaft stetig zu vermindern strebt.

Das theologische System erreichte seine höchste Vollkommenheit, als es die vorsehende Tätigkeit eines einzigen Wesens anstelle des wechselnden Spiels zahlreicher und unabhängiger Götter setzte. Ebenso liegt der Abschluß des metaphysischen Systems im Zusammenfassen der verschiedenen Entitäten in eine allgemeine Entität, d. h. in die  Natur aufgefaßt als die Quelle aller Erscheinungen. In gleicher Weise würde die Vollkommenheit des positiven Systems darin bestehen, daß es alle Erscheinungen als die besonderen Fälle einer allgemeinen Tatsache darlegte, wie z. B. die Tatsache der Gravitation.

Es ist hier nicht der Ort, dieses Gesetz der geistigen Entwicklung zu beweisen: dasselbe braucht nur ausgesprochen zu werden, damit seine Richtigkeit von allen, welche die allgemeine Geschichte der Wissenschaften kennen, anerkannt wird. In der Tat haben alle Wissenschaften, welche zu diesem positiven Zustand gelangt sind, vorher aus metaphysischen Abstraktionen bestanden und waren ursprünglich von theologischen Begriffen beherrscht.

Dieser Fortgang findet übrigens auch in der Entwicklung des individuellen Geistes seine Bestätigung. Der Ausgangspunkt ist bei der Erziehung des Einzelnen derselbe, wie bei der Erziehung der Gattung, und die Stufen der ersteren müssen auch die der zweiten darstellen. Wer erinnert sich nicht, Theologe in seiner Kindheit, Metaphysiker in seiner Jugend und Physiker in seinem Mannesalter gewesen zu sein?

Ich möchte vor allem an die theoretischen Erwägungen erinnern, welche die Notwendigkeit dieses Gesetzes erkennen lassen. Die wichtigste liegt im steten Bedürfnis nach einer Lehre für die einzelnen Tatsachen, während es doch dem menschlichen Geist im Beginn unmöglich ist, sich eine Lehre aus den Beobachtungen zu bilden.

Seit BACON wiederholt man stets, daß es keine anderen wirklichen Kenntnisse gibt, als die, welche sich auf beobachtete Tatsachen stützen. Dieser Satz gilt unbestreitbar für das Mannesalter unserer Einsicht, aber in seinem ursprünglichen Zustand vermochte der menschliche Geist nicht so zu denken; denn auf der einen Seite muß sich jede positive Lehre auf Beobachtungen stützen, und auf der anderen Seite bedarf unser Geist einer Lehre, um sich der Beobachtung hingeben zu können. Wenn wir die Erscheinungen nicht an ein Prinzip heften können, so können wir unsere Beobachtungen nicht miteinander verbinden, ja sie nicht einmal festhalten.

So befand sich das Erkennen in seinem Beginn in einen fehlerhaften Zirkel eingeschlossen, aus dem es nur durch die Entwicklung theologischer Begriffe herauskommen konnte. Diese Notwendigkeit wird noch deutlicher, wenn man sieht, wie sehr die theologische Philosophie der Natur der ersten Untersuchungen entspricht. Der Mensch hält im Beginn die lösbaren Aufgaben für seiner unwürdig; er wendet sich vielmehr zu den allerschwierigsten, zur Frage über die wesentliche Natur der Dinge und über den Ursprung und das Ziel der Vorgänge. Der Grund hierfür ist leicht ersichtlich; denn wir haben nur durch die Erfahrung das Maß unserer Kräfte kennen gelernt, und nur weil der Mensch eine übertriebene Meinung von seinen Kräften hatte, vermochte er überhaupt sie zu entwickeln.

Von einem praktischen Gesichtspunkt aus hatten diese anfänglichen Untersuchungen für den Menschen den Reiz einer unbeschränkten Herrschaft, welche er über diese äußere Welt geltend machen konnte, als wäre sie lediglich dazu bestimmt, ihm zu dienen; denn ohne solche chimärische Hoffnungen und ohne so eine übertriebene Meinung von seiner Wichtigkeit im Weltall wäre es unbegreiflich, wie der menschliche Geist sich im Beginn zu so mühsamen Arbeiten hätte entschließen können. Unsere Vernunft ist erst jetzt reif genug, um mühsame wissenschaftliche Untersuchungen auch ohne Aussicht auf ihnen fremdartige Ziele zu unternehmen, selbst wenn diese Ziele unsere Einbildungskraft noch so stark erregen, wie es die taten, denen die Astrologen und Alchimisten nachstrebten.

So erhellt sich, daß die menschliche Vernunft während einer langen Reihe von Jahrhunderten zunächst die theologische Philosophie als Methode und Lehre benutzen mußte. Der menschliche Geist war zu unmerklichen Schritten in seinem Gang genötigt und konnte sich nicht unmittelbar der positiven Philosophie zuwenden. Er mußte vermittelnde Begriffe benutzen, welche durch ihren bastardartigen Charakter den Übergang erleichtern konnten. Dies war der Nutzen der metaphysischen Begriffe. Indem der Mensch bei der Untersuchung der Vorgänge anstelle einer übernatürlichen leitenden Wirksamkeit eine entsprechende und von ihnen untrennbare Entität setzte, gewöhnte er sich daran, nur die Tatsachen in Betracht zu ziehen. Die Vorstellungen von diesen metaphysischen Kräften wurden allmählich so verfeinert, daß sie schließlihc nur nohc die abstrakten Namen der Vorgänge selbst waren.

Es wird mir nun leicht sein, die Natur der positiven Philosophie darzulegen. Für diese Philosophie sind alle Vorgänge unveränderlichen  Gesetzen  unterworfen; für sie ist es ein eitles Unternehmen, nach den ersten  Ursachen  oder den letzten  Zwecken  zu forschen. Die positiven Erklärungen bieten keine Ursachen, welche die Vorgänge erzeugen; man untersucht nur die Umstände, unter welchen sie entstanden sind, und verknüpft sie durch das Verhältnis der Zeitfolge und Ähnlichkeit miteinander.

In dieser Weise halte ich die allgemeinen Vorgänge im Weltall durch die Gravitation für  erklärt,  denn diese Lehre zeigt, wie die ungeheure Mannigfaltigkeit der astronomischen Tatsachen nur ein und dieselbe Tatsache ist, bloß von verschiedenen Gesichtspunkten aus betrachtet. Andererseits wird uns diese allgemeine Tatsache nur als die einfache Ausdehung eines uns bekannten Vorgangs dargestellt, den wir deshalb für erkannt halten, nämlich der Schwere der Körper auf der Oberfläche der Erde. So oft man auch hat bestimmen wollen, was diese Anziehung und diese Schwere  ansich  sind, so haben doch selbst die bedeutendsten Männer diese beiden Prinzipien immer nur das eine durch das andere erklären können; entweder sagten sie, daß die Anziehung nur eine allgemeine Schwere ist oder daß die Schwere nur eine Anziehung der Erde sei. Alles was wir erreichen können, sind solche Erklärungen; sie zeigen nur, daß zwei Arten von Vorgängen identisch sind, von denen man lange angenommen hatte, daß sie keine Beziehung zueinander hätten. Kein besonnener Mann verlangt noch weiterzugehen.

Ich habe nun die Epoche zu untersuchen, zu welcher die positive Philosophie gegenwärtig gelangt ist, und was für deren Begründung noch zu tun ist.

Ich erinnere zunächst daran, daß die verschiedenen Zweige unserer Kenntnisse die drei Formen ihrer Entwicklung nicht alle gleich schnell haben durchlaufen können. Es besteht hier eine notwendige Ordnung, welche im nächsten Kapitel untersucht werden soll. Diese Ordnung entspricht der Natur der Vorgänge; sie wird nach dem Zweck der Allgemeinheit, der Einfachheit und Selbständigkeit dieser Vorgänge bestimmt. In dieser Weise hat die positive Lehre zunächst die astronomischen Vorgänge zusammengefaßt; dann die physikalischen, die chemischen und zuletzt die biologischen Vorgänge.

Den Anfang dieser Entwicklung kennen wir nicht, aber er hat sich vollzogen, und zwar zunächst durch die Arbeiten des ARISTOTELES und der alexandrinischen Schule und demnächst in Europa durch die Einführung der Naturwissenschaften seitens der Araber. Dann folgen zwei Jahrhunderte, wo die positive Philosophie ihren Kampf gegen den theologischen und metaphysischen Geist begonnen hat; es geschieht durch die vereinte Wirksamkeit der Anweisungen BACONs, der Auffassungen DESCARTES' und der Entdeckungen GALILEIs. Seitdem ist die aufstrebende Bewegung der positiven Philosophie und der Niedergang der beiden anderen sehr merklich geworden.

Umfaßt nun die positive Philosophie heutzutage alle Arten von Vorgängen? Offenbar ist dies nicht der Fall. Es bleibt noch ein großes Stück wissenschaftlicher Tätigkeit zu vollbringen, um ihr den durchaus nötigen Charakter der Allgemeinheit zu geben; denn die sozialen Vorgänge sind noch nicht in ihren Bereich gezogen worden; die theologische und metaphysische Methode ist hier noch in allgemeinem Gebrauch. Dies ist die alleinige Lücke, welche ausgefüllt werden muß, wenn die positive Philosophie ihre Begründung beenden soll, und dies ist das besondere Ziel dieses Werkes.

Meine Auffassung der  sozialen Vorgänge  will dieser Wissenschaft nicht die gleiche Vollkommenheit wie den vorerwähnten Wissenschaften verschaffen, aber sie sollen dieser letzten Klassen von Kenntnissen den positiven Charakter jener aufdrücken, und erst wenn unser ganzes Wissen gleichartig geworden ist, wird die Philosophie ihre positive Natur erreicht haben. Sie hat sich dann nur noch in unbeschränkter Weise fortzuentwickeln und an die Stelle jener beiden Philosophien zu treten, welche dann bei unseren Nachkommen nur noch eine historische Geltung haben werden.

Indem ich so das besondere Ziel dieses Werkes dargelegt habe, kann man leicht das allgemeine Ziel desselben verstehen, welches es zu einem Werk über die positive Philosophie macht und nicht bloß zu einer Abhandlung über die Soziologie. Da aber in der Tat die Soziologie das System der Wissenschaften zur Vollständigkeit bringt, so wird es möglich, ja notwendig, die bereits erreichten Kenntnisse nochmals durchzugehen, um sie nebeneinander zu stellen und als ebensoviele, aus  einem  Stamm entsprossene Zweige darzulegen, anstatt sie noch fortwährend in vereinzelter Weise zu behandeln. Dabei handelt es sich nicht um eine Reihe besonderer Abhandlungen über jeden Zweig der Philosophie; vielmehr verlangt das Werk, um verstanden zu werden, daß eine Reihe von Studien derjenigen Wissenschaften vorausgeht, welche dabei in Betracht kommen; mit  einem  Wort: ich biete ein Werk  über die positive Philosophie  und nicht ein Werk über die positiven Wissenschaften.

Um die Ideen in Bezug auf das zweifache Ziel dieses Werkes zusammenzufassen, muß ich bemerken, daß die beiden Gegenstände, der besondere und der allgemeine, untrennbar sind. Denn es würde einerseits ein Werk über positive Philosophie ohne die Begründung der Gesellschaftswissenschaft nicht verstanden werden, weil ohne dem ihre Begriffe nicht den Charakter der Allgemeinheit haben würden, welche doch deren wichtigste Eigenschaft ausmacht, und andererseits, wie könnte man mit Sicherheit im positiven Studium der gesellschaftlichen Vorgänge fortschreiten, bevor der Geist nicht zuerst mit den positiven Methoden vertraut geworden und außerdem mit der Kenntnis der früheren Wissenschaften ausgerüstet ist, welche sämtlich mehr oder weniger die gesellschaftlichen Tatsachen beeinflussen.

Um Mißverständnissen vorzubeugen, muß ich noch einige Betrachtungen über diese Allgemeinheit der besonderen Wissenschaften beifügen, da voreilige Leser dieselbe leicht als das ansehen können, worauf mein Werk gerichtet ist.

Im anfänglichen Zustand der Kenntnisse gab es noch keine regelrechte Teilung der wissenschaftlichen Arbeiten; alle Wissenschaften wurden von denselben Männern betrieben. In dem Maß, wie verschiedene Arten der Auffassung sich entwickelten, trennte sich dann jeder Zweig der wissenschaftlichen Erkenntnis allmählich vom gemeinsamen Stamm, wenn er so weit angewachsen war, um eine abgesonderte Pflege zu gestatten. Dieser Verteilung der verschiedenen Weisen der Untersuchung unter verschiedene Klassen von Gelehrten verdanken wir die gegenwärtig so bedeutende Entwicklung jeder besonderen Klasse des menschlichen Wissens; kurz die Teilung der geistigen Arbeit gehört zu den Bedingungen der positiven Philosophie. Jedoch fühlt man sich, trotzdem man die wunderbaren Erfolge dieser Teilung anerkennt, doch von den Unzuträglichkeiten, welche sie herbeiführt, jetzt betroffen. Man kann jedoch den verderblichsten Wirkungen einer übertriebenen Absonderung entgehen, ohne den belebenden Einfluß zu schmälern, welcher aus der Trennung der Untersuchungen hervorgeht, und man nuß deshalb beizeiten dem Übel abhelfen, bevor es zu groß wird. Dies ist unzweifelhaft die schwache Stelle, an welcher die Anhänger der theologischen und metaphysischen Philosophie die positive Philosophie noch angreifen können.

Das wahre Mittel gegen den verderblichen Einfluß, welcher scheinbar die geistige Zukunft bedroht, kann nicht darin bestehen, daß man auf die alte Vermenung der Arbeiten zurückgeht, denn die wäre nur ein Rückschritt des menschlichen Geistes; vielmehr liegt dieses Mittel in der Vervollkommnung der Arbeitsteilung, indem man das Studium der wissenschaftlichen Allgemeinheiten ebenfalls zu einer besonderen Spezialität macht. Wir brauchen eine neue Klassen von Gelehrten mit einer entsprechenden Erziehung, welche sich nicht auf die Pflege einer besonderen Wissenschaft beschränkt, sondern nur die Eigentümlichkeit einer jeden betrachtet, um ihre Beziehungen und Verknüpfungen zu entdecken und womöglich alle ihre Prinzipien auf die geringste Zahl zurückzubringen. Gleichzeitig müssen die übrigen Gelehrten, welche sich den besonderen Wisenschaften zuwenden wollen, vorher durch eine auf das Ganze der positiven Kenntnisse gerichtete Vorbereitung befähigt werden, von dem Licht Nutzen zu ziehen, welches jene, dem Studium des allgemeinen sich zuwendenden Gelehrten verbreiten.

Sobald diese beiden Bedingungen erfüllt sein werden, kann die Arbeitsteilung in Bezug auf die Wissenschaften ohne Gefahr so weit getrieben werden, wie es die Entwicklung der verschiedenen Zweige des Wissens erfordert. Sobald eine bestimmte Klassen von Gelehrten, von allen anderen kontrolliert, zur Aufgabe hat, jede neue Entdeckung mit der allgemeinen Lehre zu verknüpfen, ist nicht mehr zu fürchten, daß eine, den Einzelheiten zu sehr zugewendete Richtung die Rücksichtnahme auf das Allgemeine behindert; kurz: wenn diese neue Organisation der gelehrten Welt in dieser Weise begründet sein wird, braucht sie sich nur weiter zu entwickeln, ohne dabei irgendwie ihren Charakter zu verändern.

Wenn auf diese Weise das Studium der wissenschaftlichen Allgemeinheiten eine besondere Abteilung innerhalb der großen geistigen Arbeit bilden wird, so ist dies nur die Ausdehnung des Prinzips der Arbeitsteilung, was bisher die besondere Wissenschaft voneinander getrennt hat. Solange die besonderen positiven Wissenschaften noch wenig entwickelt waren, hatten ihre Beziehungen untereinander noch nicht die Wichtigkeit, um Raum für eine besondere Klasse von Arbeiten zu bieten. Jetzt hat dagegen jede besondere Wissenschaft eine solche Ausdehnung erlangt, daß diese neue Ordnung der Studien durchaus notwendig geworden ist, um den Zusammenhang der menschlichen Kenntnisse zu erhalten, und dies ist der Zweck der positiven Philosophie innerhalb des allgemeinen Systems der Wissenschaften.

Ich werde nun die Vorteile dieser Aufgabe für den geistigen Fortschritt darzulegen haben. Ich beschränke mich hierbei auf die Andeutung der vier nachstehenden Eigentümlichkeiten.

Erstens  gewährt uns das Studium der positiven Philosophie das einzig vernünftige Mittel, um die logischen Gesetze des menschlichen Wissens evident zu machen. Um nicht deutlicher auszudrücken, möchte ich an einen Gedanken BLAINVILLEs erinnern, den er in der Einleitung zu seinen allgemeinen Prinzipien der  vergleichenden Anatomie  entwickelt hat. Danach kann jedes tätige Wesen von einem statischen und von einem dynamischen Gesichtspunkt aus studiert werden, d. h. als fähig zu handeln und als wirklich handelnd.

Wendet man diesen Satz auf die Betrachtung der wissenschaftlichen Tätigkeiten an, so besteht nach dem statischen Gesichtspunkt ein solches Studium in der Feststellung ihrer organischen Bedingungen. Auf diese Weise bildet es einen Teil der Anatomie und der Physiologie. Nach dem dynamischen Gesichtspunkt kommt es bloß darauf an, den Gang des menschlichen Geistes während seiner Tätigkeit zu beobachten, indem man die Wege prüft, auf welchen er seine besonderen Kenntnisse erlangt; kurz: man hat alle wissenschaftlichen Lehren als ebensoviele logische Tatsachen zu nehmen, denn nur durch die gründliche Beobachtung dieser Tatsachen kann man zur Erkenntnis der logischen Gesetze gelangen.

Auf diesen zwei Wegen, von denen jeder den anderen ergänzt, kann man zu Begriffen über die geistigen Vorgänge gelangen. Hieraus erhellt sich, daß für jene trügerische Seelenlehre, die letzte Umgestaltung der Theologie, kein Raum vorhanden ist, da sie sich weder um das physiologische Studium der geistigen Organe noch um die Beobachtung der vernünftigen Verfahrensweisen, welche die wissenschaftlichen Untersuchungen leiten, kümmerte und meinte, die Gesetze des menschlichen Geistes dadurch entdecken zu können, daß sie dieselben an und für sich studierte, d. h. ohne Rücksicht auf deren Ursachen und Folgen.

Die positive Philosophie hat seit BACON ein so großes Übergewicht erlangt, daß die mit dem Studium des menschlichen Geistes beschäftigten Metaphysiker den Verfall ihrer vermeintlichen Wissenschaft nur dadurch haben aufhalten können, daß sie dieselbe ebenfalls aus auf die Beobachtung gegründet hinstellten. Zum Ende haben sie versucht, zwei Arten von Beobachtung zu unterscheiden, eine äußere und eine innere; letztere soll allein für das Studium der geistigen Vorgänge bestimmt sein. Ich mag dieses Sophisma hier nicht näher prüfen; ich will nur zeigen, daß diese angebliche Beobachtung des Geistes durch sich selsbt eine reine Täuschung ist.

Noch vor kurzem meinte man das Sehen dadurch erklärt zu haben, daß die leuchtende Tätigkeit der Körper auf der Netzhaut des Auges Bilder bewirkt, welche die Gestalten und Farben der äußeren Gegenstände wiedergeben. Die Physiologen haben jedoch mit Recht entgegnet, daß, wenn dies gleichsam von leuchtenden Eindrücken hervorgebrachte Bilder wären, dann noch ein zweites Auge nötig wäre, um diese Bilder sehen zu können. Gilt nicht dasselbe auch für den vorliegenden Fall, nämlich für die Selbsterkenntnis?

In der Tat kann der menschliche Geist infolge einer unüberwindlichen Notwendigkeit alle anderen Vorgänge beobachten, nur seine eigenen nicht; denn durch wen sollte die Beobachtung geschehen? In Bezug auf die moralischen Vorgänge begreift sich wohl, daß der Mensch sich selbst betreffs seiner Leidenschaften beobachten kann, und zwar aus dem anatomischen Grund, daß die Organe, welche der Sitz der Leidenschaften sind, von den Organen getrennt sind, welche den beobachteten Verrichtungen dienen. Indessen bleibt das beste Mittel für die Beobachtung der Leidenschaften doch deren äußerliche Beobachtung; denn der Zustand jeder stärkeren Leidenschaft, also derjenige, dessen Beobachtung der wichtigste ist, verträgt sich mit dem beobachtenden Zustand nicht; ja offenbar unmöglich ist eine solche Beobachtung für die geistigen Vorgänge während der Dauer. Der einzelne kann sich während seines Denkens nicht in zwei Persönlichkeiten teilen, von denen die eine nachdenkt, während die andere dieses Nachdenken beobachtet. Da das beobachtete Organ in diesem Fall mit dem beobachtenden Organ dasselbe ist, wie könnte da eine Beobachtung stattfinden? Diese vermeintliche psychologische Methode ist daher schon ihrem Prinzip nach eine nichtige. Auch führt sie zu Voraussetzungen, welche einander widersprechen. Einerseits soll man bei ihr jede äußere Empfindung von sich abhalten, ja man muß sich von aller geistigen Anstrengung freihalten; denn was sollte selbst bei der Beschäftigung mit einem einfachen Rechenexempel aus der inneren Selbstbeobachtung werden? Wäre aber dieser Zustand eines völligen geistigen Schlafes erreicht, so soll man sich dann andererseits mit der Beobachtung der Vorgänge befassen, welche in der eigenen Seele geschehen, während doch dann in ihr nichts vorgeht. Unsere Enkel werden unzweifelhaft noch erleben, wie solche Anforderungen in den Lustspielen benutzt werden.

Die Folgen entsprechen auch diesen Anforderungen. Seit zweitausend Jahren betreiben die Metaphysiker auf diese Weise Psychologie, und noch haben sie sich über keinen Satz derselben einigen können; ja sie sind gegenwärtig in eine Anzahl von Schulen zersplittert, welche in einem fortwährenden Streit über die ersten Elemente ihrer Lehre befangen sind. Diese vermeintliche innere Selbstbeobachtung erzeugt beinahe ebensoviele verschiedene Meinungen, als Menschen da sind, die sich mit ihr beschäftigen. Diese Psychologen können auch nicht eine einzige Entdeckung nennen, welche man ihrer Methode verdankt. Ihre Arbeiten dienten zur Aufrechterhaltung der geistigen Tätigkeit in einer Zeit, wo ihr jede andere Nahrung fehlte, aber alles, was in ihren Schriften nicht aus neuen Namen besteht, die für Begründungen gelten sollen, ist nur durch Beobachtung über den Gang des menschlichen Geistes erlangt worden. Diese auf die logische Wissenschaft bezüglichen Betrachtungen werden noch überzeugender, wenn man sie auf die logische Kunst überträgt.

Wenn es sich in der Tat darum handelt, nicht bloß die Natur der positiven Methode zu kennen, sondern auch Gebrauch von ihr machen zu können, so muß man die großen Anwendungen studieren, welche der menschliche Geist von ihr gemacht hat; denn nur durch die Prüfung der Wissenschaften kann man dies erreichen. Das Studium der Methode läßt sich nicht von dem der Untersuchungen trennen, wo sie zur Anwendung gekommen ist. Nur weil unsere Psychologen diese wesentliche Tatsache übersehen haben, haben sie ihre Träumereien für eine Wissenschaft halten können und gemeint, die positive Methode zu verstehen, weil sie die Anweisungen BACONs oder die Meditationen DESCARTES' gelesen haben.

Ich weiß nicht, ob es später möglich sein wird, eine Lehre über die Methode a priori und unabhängig vom philosophischen Studium der Wissenschaften aufzustellen, aber jedenfalls ist dies gegenwärtig nicht möglich, weil man die Kenntnisse der großen logischen Vorgänge noch nicht von ihrem tatsächlichen Gebrauch trennen kann. Sollte man später dahin gelangen, so wird dies doch nur mittels des Studiums der Anwendungen möglich sein, welche bei den wissenschaftlichen Verfahren davon gemacht worden sind, indem man sich ein gutes System von den geistigen Gewohnheiten bildet, was ja das wesentliche Ziel beim Studium der Methode ist. Eine zweite Folge der positiven Philosophie wird sein, daß sie bei der Umgestaltung unseres Erziehungssystems den Vorsitz führen wird.

Einsichtige Personen erkennen auch in der Tat einstimmig an, daß anstelle unserer theologischen, metaphysischen und gelehrten Erziehung eine positive Wendung treten muß, welche mit dem Geist unserer Zeit übereinstimmt und den Bedürfnissen der modernen Zivilisation entspricht. Man hat jedoch trotz der geschehenen zweckmäßigen Versuche eine Reform der Erziehung überhaupt noch nicht erreichen können, da die bestehende Isolierung des Studiums der Wissenschaften auch die Art, wie sie im Unterricht vorgetragen werden, beeinflußt. Um gegenwärtig die wichtigsten Gebiete zu studieren, muß dies bis zu denselben Einzelheiten hinab geschehen, als wenn man ein Astronom oder Chemiker werden wollte, obgleich dies doch beinahe unmöglich ist. Eine solche Weise zu verfahren ist im Sinne der allgemeinen Erziehung unmöglich, die doch ein Ganzes von positiven Begriffen für all die großen Klassen von Vorgängen verlangt. Ein solches Ganzes in einem mehr oder wniger ausgedehnten Grad muß selbst für die große Masse die Grundlage aller menschlichen Überlegungen werden und den allgemeinen Geist unserer Nachkommen begründen.

Zu diesem Zweck müssen die einzelnen Wissenschafen als die verschiedenen Zweige eines gemeinsamen Stammes geboten und in ihren Methoden und Ergebnissen vereinfacht werden. Nur so kann der wissenschaftliche Unterricht die Grundlage der allgemeinen Erziehung werden, an welche sich dann das Studium der besonderen Gebiete in Übereinstimmung mit den verschiedenen Unterrichtsweisen anschließen wird, welche der allgemeinen Erziehung nachfolgen sollen.

Das Studium der wissenschaftlichen Allgemeinheiten hat jedoch nicht bloße die Erziehung umzugestalten, sondern soll auch den Fortschritt der besonderen Wissenschaften fördern und hierin besteht die  dritte  Eigentümlichkeit der positiven Philosophie. Unsere Einteilung der besonderen Wissenschaften ist in der Tat zwar nicht willkürlich, wie man mitunter meint, aber doch künstlich gemacht. Der Gegenstand all dieser Untersuchungen ist in Wahrheit nur  einer;  die Teilung geschieht nur, um die Schwierigkeiten zu vereinzeln und sie damit besser lösen zu können. Daraus ergibt sich, daß, im Gegensatz zu unseren Einteilungen in Klassen, wichtige Fragen, welche eine größere Verbindung verschiedener besonderer Gesichtspunkte erfordern, bei der gegenwärtigen Verfassung der Gelehrtenwelt nicht leicht stattfinden können. Als Beispiel kann ich aus der Vergangenheit des DESCARTES' Begründung der analytischen Geometrie anführen. Diese Entdeckung hat die ganze Gestalt der mathematischen Wissenschaft umgewandlet und ist doch nur das Ergebnis einer zwischen zwei Wissenschaften eingeführten Annäherung, die bis dahin voneinander getrennt behandelt wurden.

Als  vierte  und letzte Eigentümlichkeit der positiven Philosophie kann schließlich gelten, daß sie als die alleinige feste Grundlage für die Umgestaltung der bürgerlichen Gesellschaft betrachtet werden kann. Einige Bemerkungen werden genügen, um eine solche, auf den ersten Blick etwas anspruchsvolle Behauptung zu rechtfertigen.

Die große politische Erschütterung der Gesellschaft kommt von einer geistigen Anarchie. Unser schwerstes Leiden liegt in den tiefgreifenden Gegensätzen von Ansichten, obgleich deren Festigkeit die erste Bedingung aller gesellschaftlichen Ordnung ist. Solange die Meinungen der einzelnen nicht an einer größeren Zahl von Gedanken festhalten, welche allein eine gemeinsame Gesellschaftswissenschaft begründen können, wird der Zustand der Nationen ein revolutionärer bleiben und nur als eine vorläufige Einrichtung gelten können. Sobald sich dagegen die Geister zu einer Gemeinsamkeit der Prinzipien vereinigen werden, müssen sich auch die entsprechenden Einrichtungen ohne schwere Erschütterungen ergeben. Hierauf wird sich also die Aufmerksamkeit all derer zu richten haben, welche die Wichtigkeit eines normalen Zustandes der Dinge erkennen.

Es ist ziemlich leicht, die gesellschaftlichen Zustände zu schildern und daraus die Mittel für deren Umänderung abzuleiten. Die gegenwärtige Verwirrung der Geister kommt von der gleichzeitigen Benutzung dreier miteinander unverträglicher Philosophien, nämlich der theologischen, der metaphysischen und der positiven Philosophie. Sobald  eine  dieser Philosophien das volle Übergewicht erhält, würde es auch eine feste gesellschaftliche Ordnung geben.

Das gleichzeitige bestehen dieser drei entgegengesetzten Philosophie hindert durchaus jede Vereinigung über irgendeine wesentliche Frage. Man muß daher wissen, welche von diesen drei Philosophien der Natur der Sache nach gelten soll. Nun ist es aber unzweifelhaft, daß zu dieser Herrschaft die positive Philosophie berufen ist. Seit einer Reihe von Jahrhunderten hat sie stetige Fortschritte gemacht, während ihre beiden Gegnerinnen in Verfall geraten sind. Die theologische und metaphysische Philosophie streiten sich um die Aufgabe, die Gesellschaft neu zu gestalten; die positive Philosophie hat sich in diesen Streit bisher nur eingemischt, um an beiden Kritik zu üben; setzen wir sie doch nun endlich in den Stand, eine tätige Rolle zu spielen. Wir haben das weitgreifende geistige Unternehmen zu Ende zu bringen, das BACON, DESCARTES und GALILEI begonnen haben und die revolutionären Erschütterungen werden beseitigt sein.

Der Art sind die vier Gesichtspunkte, aus denen ich geglaubt habe, den Einfluß dieser Philosophie darlegen zu sollen, um die Definition zu vervollständigen, die ich von derselben gegeben habe. Doch möchte ich, ehe ich diesen Gegenstand verlasse, auf eine letzte Erwägung aufmerksam machen, um jeder irrtümlichen Meinung über die Natur dieses Werkes zuvorzukommen. Indem ich als das Ziel dieser Philosophie hingestellt habe, das Ganze der bisher gewonnenen Kenntnisse in Bezug auf die verschiedenen Klassen von Vorgängen in eine gleichzeitige Lehre zusammenzufassen, bin ich doch weit entfernt, diese Vorgänge als die verschiedenen Wirkungen eines einzigen Prinzips anzusehen; vielmehr halte ich alle Unternehmen für verfehlt, welche aus seinem einzigen Gesetz alle gesamten Vorgänge ableiten wollen, selbst wenn solche Versuche von den berufensten Geistern ausgehen sollten. Der menschliche Geist dürfte zu schwach und das Weltall zu verwickelt sein, als daß wir jemals eine solche Vollkommenheit des Wissens erreichen könnten. Wäre es möglich, dahin zu kommen, so könnte es, meines Erachtens, nur durch eine Anknüpfung aller Vorgänge an das Gesetz der Gravitation geschehen, welches das allgemeinste von allen Gesetzen ist, die wir kennen.

Es wird wohl keiner weiteren Anführungen bedürfen, um den Leser zu überzeugen, daß der Zweck meines Werkes keineswegs dahin geht, alle Vorgänge als identisch, unbeschadet des Wechsels jeglicher Nebenumstände, darzulegen. Allerdings würde die positive Philosophie vollkommener sein, wenn sich dies so verhalten könnte; aber diese Bedingung ist weder für deren Entwicklung noch für die Verwirklichung ihrer Folgen notwendig. Die Einheit ist nur für die Methode unerläßlich, dagegen braucht die Lehre nicht  eine  zu sein; es genügt, wenn sie gleichartig ist, und ich werde daher von diesem doppelten Gesichtspunkt aus, d. h. von der Einheit der Methode und von der Gleichartigkeit der Lehren in diesem Werk die verschiedenen Klassen der positiven Lehren in Betracht ziehen.
LITERATUR - Friedrich Ramhorst (Hg), Anthologie der Wissenschaften, Bd. 1, Berlin 1919