cr-3Mauthner - O. F. Gruppe    
 
OTTO FRIEDRICH GRUPPE
(1804-1876)
Wort und Begriff "Abstraktum"

Antäus
Gefahr der Sprachen
Kein System
Wendepunkt
Relativität der Begriffe
"...denn ein Irrtum, einmal benannt, einmal mit dem Stempel der Sprache besiegelt, ist unbezwinglich für lange Zeiten."   Allgemeinheit
Falsche Logik
Spekulativer Irrtum
Neue Methode
Empirischer Ausweg

Die Schönheit nannte man damals, als diese Worte und Termini aufkamen, ein  abstractum,  "schön" aber ein concretum, indem man sich dieses mit dem Dinge, dem es beigelegt war, z.B. einem Menschen, einer Statue, verwachsen, zusammengewachsen dachte, wenn auch nur für den Augenblick. Schloß man auch keineswegs aus, daß diese Eigenschaften und Prädikate wiederum von ihren dermaligen Substanzen, woran sie hafteten, getrennt und mit anderen verbunden werden könnten, so faßte man sie doch zunächst von seiten dieser ihrer gegenwärtigen Verbindung.

Das hier Gesagte hängt wesentlich mit den Vorstellungen zusammen, welche das Organon des ARISTOTELES über die Natur der Urteile verbreitet hatte, und ohne eine Kritik derselben ist es hier freilich nicht möglich, der Sache völlig auf den Grund zu gehen, vielleicht aber ist es für jetzigen beschränkten Zweck nicht einmal so nötig.

So viel sieht man sogleich: diejenige Bedeutung, zu der sich  jetzt  der Begriff des Konkreten am meisten hinneigt, und welche den Kern desselben recht eigentlich auszumachen scheint, nämlich daß es  wirkliche Dinge,  als Individuen gefaßt, im Gegensatz des bloß Gedachten, bezeichnet, war zunächst diesem Wort ganz fern, und seine Entstehung, die sich nun auch erst etymologisch einsehen läßt, weist ganz anders wohin. Allein es währte nicht lange, so nahm jener Begriff schon diese Nebenbedeutung auf, welche, nachher besonders im Auge behalten, die ursprüngliche sogar verdrängte und als nicht mehr mit sich vereinbar ausschloß.

Zunächst konnten nur Eigenschaftswörter als Prädikate der Dinge  concreta  heißen und erst später und uneigentlicher wurde derselbe Ausdruck auch auf Individuen übertragen. Doch zeigt eben der Zusammenhang und der Grund, welchen OCKHAM angibt, sprechend genug, wie auch diese Bedeutung sich von der unsrigen immer noch sehr merklich unterscheide. Fragen wir nämlich den Scholastiker: Warum ist der Begriff  Mensch  auch ein Konkretum, so gibt er uns im folgenden den Aufschluß: "Weil der Begriff  Menschlichkeit,  humanitas, an ihm haftet".

Das ist nun freilich wunderlich genug, denn man sollte danach vielmehr vermuten, daß  humanus  das concretum wäre: indes arge Verwirrung der Begriffe und gar leichtes Umspringen mit denselben darf nirgends bei den Scholastikern befremden, trotz allen Anscheins ihrer pedantischen und lästigen Schlußrichtigkeit. Also nur, ganz unbestimmt, das Daranhaften, Damitverwachsensein machte hier, nach Maßgabe der etymologischen Bedeutung, den Übergang: falls sich nicht vielleicht noch irgend ein anderer mehr innerlicher Punkt der Vereinigung nachweisen ließe, woran ich mit Grund zweifle.

Auffallend ist noch, daß wir also danach, was ursprünlich  konkret  hieß, vielmehr abstrakt nennen würden, da dieser Gegensatz bei uns wesentlich nie ein anderer ist, als der des Gedachten zum Realen: die allermeisten philosophischen Ansichten muß ich dabei natürlich ausnehmen. Wir heißen einen bestimmten schönen Gegenstand das konkrete Schöne, aber die Eigenschaft des Schönen würde uns ein Abstraktum sein, und es käme uns gar nicht so sehr darauf an, ob wir dieselbe für sich oder an einem Gegenstande denken, zumal wir da wisen, daß sie an und für sich nicht existieren und vorkommen kann.

Es macht für uns keinen Unterschied, ob wir das Adjektiv  schön,  oder das davon abgeleitete Substantiv  Schönheit  haben. Eine solche strenge Unterscheidung ist sogar auf unserem Standpunkt gar nicht mehr möglich, und sie war es nur darum bei OCKHAM, weil er, trotz seines ausdrücklichen Ankämpfens gegen den Realismus der Begriffe, sich dennoch von der jenem Irrtum zugrund liegenden Ansicht im einzelnen selbst nicht ganz frei machen konnte.

Nur unter der dunklen Voraussetzung, die Begriffe seien gleichsam etwas Stoffliches oder doch in sich Selbständiges und Festbegrenztes, das im wörtlichen Sinn zu einem Gegenstand "hinzutrete", sich damit verbinde und dann wieder davon abtrenne - nur so konnte es geschehen, daß man sich Begriffe mit einer Substanz verwachsen dachte und insofern dann in anderem Zustande befindlich, als wenn sie als Eigenschaft für sich bestanden, d.h. in abstracto.

BACON hatte schon viel beigetragen zu der Verallgemeinerung der besprochenen Begriffe, in welcher wir letztere jetzt haben; noch mehr tat ein anderer englischer Philosoph, wenn er ihnen auch weder zunächst eine neue Beziehung, noch direkte Erweiterung gab. Gewisse engere Gesichtspunkte waren es bisher allein, welche den in Rede stehenden Begriff bestimmten, bei den Nominalisten der Kampf gegegn die Universalien, bei BACON gegen das deduktive Verfahren.

Ja, in der ganzen scholastischen Zeit war die letzte Nutzanwendung der Ausgangs- und Gesichtspunkt des Streites über die Natur der Begriffe kein anderer als die Schöpfung der Dinge durch Gott, und der Zwist, in welchen hier die Dogmen des Christentums mit der Philosophie zu geraten schienen. Nur diesen wollte man heben.

LOCKE ist nun der erste, welcher die abstrakten Begriffe mit reiner Beziehung auf die menschliche Erkenntnis betrachtete. Bei seinem kühnen Versuch, eine Nachweisung und Klassifikation der Quellen der Erkenntnis zu geben, ward er veranlaßt, auf nähere Zergliederung der einzelnen abstrakten Begriffe, welche schon diesen Namen führten, einzugehen, und dadurch fiel ein unerwartetes Licht zurück auf die ganze Klasse der in Rede stehenden Begriffe. Er brachte heraus, daß es im wesentlichen  zwei  Arten der Abstrakta gebe, von denen die einen durch Zusammenfassung, die andern durch Teilung entstehen.

Lange Zeit hatte man die Begriffe, für welche die Sprache im Besitz geläufiger Bezeichnungen ist, als etwas Gegebenes, unmittelbar Fertiges, Ursprüngliches angesehen: ging man nun auch von dieser ausdrücklichen Behauptung allmählich ab, so ließ man fürs erste den Punkt im Dunkeln, so daß man nur noch zwischen der unerörterten Meinung schwankte, sie seien etwas Angeborenes oder doch im Denken unmittelbar Vorgefundenes. LOCKE, nach nunmehr zwei vollen Jahrtausenden der Philosophie, faßte den fruchtreichen Gedanken zuerst, eine Analyse dieser für fertig geltenden Begriffe zu versuchen.

Es bedurfte noch erst der durch die empirische Wissenschaft gegebenen Anregungen und des mehr analytischen Zeitgeistes, ehe von der allgemeinen nominalistischen Überzeugung, sie seien von Gegenständen abgezogen worden, der Schritt geschehen konnte, dies nun zu verfolgen und die Wege der Abstraktion und des Denkens im einzelnen nachzuweisen.

Gleichwohl gewinnt LOCKE schon hierdurch allein auf das große Verdienst Anspruch der Erste zu sein, welcher nach ARISTOTELES sich angelegentlich auf eine Untersuchung der menschlichen Erkenntniskräfte einließ. Aber er wollte noch mehr: bei seinem Versuch über den menschlichen Verstand hatte er nichts minderes im Sinn, als die Entstehung und Beziehung unserer Begriffe vollständig aufzuzeigen. Das mißlang ihm nun freilich nicht nur nach dem Umfange, sondern auch nach der Tiefe: immer aber war der bloße Gedanke jenes Unternehmens schon so entscheidend, daß alle späteren philosophischen Bestrebungen wesentlich davon abhängig geworden sind.

Unvermerkt wurde so durch den freidenkenden Briten der Begriff "abstrakt" um einen neuen Gegensatz abermals bereichert, der indessen mehr aus dem Ganzen der LOCKEschen Forschung erst resultiert, als er ihn gerade von dem Wort  abstrakt  ausgesprochen hätte, denn um dieses bekümmerte er sich nicht; er wußte nicht, die spätere Philosophie würde einmal eine so sonderbare Wendung nehmen, daß ein genaue Untersuchung gerade dieses Wortes zur Aufklärung großer Verwirrungen nötig sein möchte.

Der neue Gegensatz lag aber in den angeborenen Begriffen: Begriffe, von Gegenständen der Erfahrung abgezogen, konnten ihm nicht dafür gelten. LEIBNIZ, in diesem Punkt mehr mit Eifer und aus subjektiver Überzeugung als mit wirklich entscheidenden Gründen, seine Schüler mehr mit bieder-treuer Anhänglichkeit an den Meister und die alte bequeme Ansicht als mit wahrhaft aufgeklärtem Blick, endlich KANT mit Hilfe eingesehener Schematismen, welche die erstaunte Welt schon für schlagfertig hielt, da sie doch nur zur Parade aufmarschierten: alle diese stemmten sich, während LOCKE namentlich in Frankreich reißende und ausschweifende Eroberungen machte, auf deutschem Boden gegen dessen Tendenz und verteigten in gutgemeinter Ergebenheit die angeborenen Erkenntnisse, oder wie sie sich lieber ausdrückten, die Erkenntnisse  a priori,  im Gegensatz der nur auf dem Weg der Erfahrung von den Gegenständen abstrahierten, oder die der Erkenntnisse  a posteriori. 

Was ward nun aus dem Streit, und wer behielt recht, wer konnte mit siegenden Gründen den Gegner aus dem Felde schlagen? Hiervon fällt nur selten in der Geschichte der Philosophie die Rede: da gab immer niemand nach, aber man bequemte sich stillschweigend. Weil man doch die Resultate der LOCKEschen Induktion nicht durchaus abweisen konnte, so durfte man nur die Erkenntnis a priori noch als eine besondere  neben  jener annehmen, und dies war um so eher möglich, als LOCKE sich in seiner Untersuchung über den Verstand gar nicht ausdrücklich gegen aprioristische Erkenntnis erklärt hatte, sondern nur eben seine Analyse überall zugunsten der Erfahrung sprach: eine Wahrscheinlichkeit, welche erst die Franzosen nach allen Seiten hin weiter ausführten und mit direkten Worten bestimmt aussprachen.

Die deutschen Philosophen jener Zeit, obwohl von LOCKE angerecht, doch in ihrer Bildung dem Scholastischen noch um vieles näher, suchten nun gerade damals die philosophische Einsicht durch allerlei freilich sehr äußerliche Klassifikationen zu erreichen. Hatten sie ihren Begriffen den Schein einer symmetrischen Vollständigkeit verliehen, so glaubten sie alles getan. CHRISTIAN WOLF repräsentiert hier nur eine ganze Zeit, deren Nachwirkung noch immer nicht aufgehört hat.

Man besaß nun also in den Erkenntnissen  a priori  und  a posteriori  auf einmal zwei ganz verschiedene Wege der Perzeption, und es kam nur noch darauf an, auch die eben so verschiedenen Vermögen, die man als Ursache dafür anzunehmen sowohl der Vollständigkeit als Symmetrie halber sogleich geneigt war, auf eine schickliche Weise zu benennen.

Die deutsche Sprache wußte leider Rat; es fanden sich zwei verschiedene Worte, die sich geduldig genug hergaben, die aberwitzige Trennung des Erkenntnisvermögens zu begünstigen und für die Folge festzusetzen: denn ein Irrtum, einmal benannt, einmal mit dem Stempel der Sprache besiegelt, ist unbezwinglich für lange Zeiten.

Das Wort  Vernunft,  seinen Ursprung von Vernehmen deutlich kundgebend, ist so alt, als wir die deutsche Sprache verfolgen können, das Wort  Verstand  dagegen ist ganz neu. Wenn auch die ältere Bildung "Verständnis" weiter hinaufreicht, so scheint die schon sprachlich verdächtige Formation des Wortes  Verstand  eben erst gleichzeitig mit diesen Angelegenheiten zu sein. Mit größter Wahrscheinlichkeit wird man dafür halten, daß es gar erst als Übersetzung des LOCKEschen "understanding" entstanden sei, welches im Deutschen immer mit  Verstand  gegeben wird.

Es konnte sein, daß der Ausdruck  Verständnis  zu sehr nur eine bloße Handlung, nicht aber ein Vermögen und eine Erkenntniskraft zu bezeichnen schien. Genug, hiermit war der Weg gebahnt für die von der Erfahrung entlehnten Erkenntniss, die man mit LOCKE annehmen mußte, nun auch als besonderes Vermögen jenes Wort beizubehalten, dessen man sich in diesen LOCKEschen Betrachtungen schon immer bedient hatte.

Das Wort  Vernunft,  das früher, ehe es noch jemandem eingefallen war, über die Erkenntniskräfte und Erkenntniswege zu philosophieren, natürlich im allgemeinen gegolten hatte, mußte sich nun notgedrungen auch bequemen, eine spezielle Bedeutung anzunehmen: ihm blieb nichts übrig, als die Erkenntnis  a priori.  Die Philosophen aber waren zufriedengestellt, denn sie hatten, was sie wollten, für die intentionierten verschiedenen Vermögen zwei selbständige Worte, welche auch durch ihre Bildung selbst nicht allzuklar eine bloße Funktion statt eines Vermögens verrieten, wie es etwa das Wort  Verständnis  getan haben würde.

Auffallend ist dabei freilich, daß Vernunft nun von angeborener, apriorischer Erkenntnis gebraucht wurde, da das Wort selbst doch auch durch die Abstammung von  vernehmen  eben auf Ursprung der Erkenntnis aus sinnlicher Wahrnehmung hindeutet. Auch das hinderte nicht.

Dies ist nun der Punkt, wo das Einverständnis in philosophischen Dingen zwischen Deutschland und dem Auslande, namentlich England und Frankreich, sich plötzlich auflöst. In den letzteren Ländern glaubte man das, was sonst Philosophie hieß, zu seinem Ende gelangt und suchte in den philosophischen und moralischen Teilen derselben neue Wege auf, die entweder ganz im Angesicht des Praktischen blieben, oder nur allzusehr in Materialismus ausarteten.

Wie anders in unserem Vaterlande! Hier hatten die Fortschritte der Empirie und LOCKEs analytische Untersuchungen über die Erkenntnis nicht ebenso die Methode aller früheren Spekulation, sowohl der Griechen als der Scholastiker und endlich auch der neueren Systeme von DESCARTES bis auf LEIBNIZ hintangesetzt; man glaubte vielmehr in der schon angegebenen Teilung der Erkenntniskräfte gerade die Lösung gefunden zu haben, welche jene wichtigen Neuerungen mit dem Alten immer noch in Einklang bringen konnte.

In England gab es zwar auch noch kräftige Verteidiger einer selbständigen Vernunfterkenntnis und des daher fließenden Idealismus, wohin vor allen BERKELEY gehört; allein dieser, obwohl von großer Beredsamkeit unterstützt, drang in seinem Vaterlande nicht mehr durch gegen die Resultate des LOCKEanismus. Alle die gezeigten Fäden nun nimmt KANT auf; durch ihn und unter seinem Namen erst haben sie Einfluß auf die spätere Entwicklung der Philosophie gehabt.

Aber für die Fassung des Begriffs  abstrakt,  worauf es hier allein abgesehen ist, waren diese seltsamen Wendungen der philosophischen Ansicht von Entscheidung. Nur auf dem sehr untergeordneten Felde, auf dem der  Verstand  herrschen sollte, nahm man abstrakte Begriffe an, auf dem Felde der  Vernunft  gab es  Ideen;  jene sollten es nur auf dem Gebiet des Naturbegriffs zu tun haben; diesen blieben alle höchsten Interessen der Erkenntnis.

So kam es, und es darf nicht befremden, weil auf seiten der Natur der angreifende Teil schon beim ersten Anlauf das Terrain gewonnen hatte. Aber die eben ausgesprochenen Ansichten, die sich sogleich in ihrer Ausdrucksweise als die KANTischen zu erkennen geben, gehören doch keineswegs, wie es sonst in allen zusammenhanglosen Darstellungen den Anschein nimmt, als ein besonderes, eigentümliches Philosophem in ihrem Grunde diesem Denker an, sondern sie waren vor ihm auf die angedeutete Weise lange vorbereitet, und er war es nur, der sie zuerst mit solcher Schärfe aussprach, daß er sogar alle Irrtümer des früheren Denkens bloß aus der unerlaubten Übertretung der festen Grenzen dieser Vermögen abzuleiten meinte.

Ja, wenn KANT auch die völlige Scheidung der Erkenntniskräfte namentlich der Vernunft und des Verstandes bewerkstelligte, so sagte er selbst gar nicht einmal ausdrücklich, daß die Abstrakta nur dem Verstande angehörten. Mit einem Wort, er ebensowenig als LOCKE oder gar WOLF hatte irgendein Bewußtsein von den inneren Wendepunkten, welche über seine Ansicht entschieden und sein im Walten der eigenen Individualität äußerlich ganz anders ausgeprägtes System in den Grundzügen bestimmten.

Befragt man dies sein System in bezug auf die Rolle, welche darin die abstrakten Begriffe spielen: nur dann muß es so erscheinen, wie wir es hier darstellten. KANTs Hauptaugenmerk waren die apriorischen Begriffe, und zwar die synthetischen; mit Hilfe dieser, LOCKEs analytischer Methode gegenüber, wollte er die große Streitfrage entscheiden, ob es eine Erkenntnis über die Erfahrung hinaus und ein spekulatives Vermögen gebe. Merkwürdig genug entschied der kritische Philosoph auf seiner Seite bejahend, während sein System am Ende doch aller Spekulation Tür und Tor verschließt, woran, wiederum bemerkenswert, diejenigen, welche aus seinem System hervorgingen, sich am wenigsten gehalten haben.

Die Frage nach der  Natur der abstrakten Begriffe  wurde um so mehr vergessen, als man sich von den scholastischen Zeiten entfernte; über die Hindernisse aber, welche aus der Einsicht in den eigentlichen Zusammenhang des damaligen Streitpunktes mit jenem nominalistischen hätten entstehen müssen, half Mangel an historischem Wissen leicht hinweg.
LITERATUR - O.F. Gruppe, "Antäus. Ein Briefwechsel über spekulative Philosophie in ihrem Conflict mit Wissenschaft und Sprache", Hrsg. Fritz Mauthner, München 1914