| WALTER ESCHENBACH
Fritz Mauthner und die Sprachkrise der Jahrhundertwende
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Während z.B. WITTGENSTEIN in seinen frühen Schriften noch vom Satz als einem Bild der Wirklichkeit sprach, war MAUTHNER von Anfang an ein grundsätzlicher Gegner der Abbildtheorie (29).
"Nach MAUTHNER wird (...) prinzipiell nicht auf irgendeine Weise die Welt auf die Sprache abgebildet, sondern im Gegenteil: Die Sprache wird in die Welt projiziert und wir erhalten so ein mehr oder minder verzerrtes Bild der Wirklichkeit" (30).
Diese tiefe Kluft zwischen der menschlichen Sprache und der ihr ganz entgegengesetzten
Realität sieht MAUTHNER
als Kern und Hauptantrieb seiner Sprachkritik an. Die Sprache bewegt sich
stets in einem Zirkelschluß: "Wir lesen und hören aus den
Sprachformen immer nur den
Sinn heraus, den wir aus unserer Kenntnis der Wirklichkeit hineingelegt
haben" (31). Deshalb genügt
die Sprache auch dem normalen Anspruch des alltäglichen Gebrauchs:
"Der Mensch hat in seiner Sprache die Welt nach seinem Interesse geordnet"
(32). Als Instrument zur Erkenntnis der Wirklichkeit bleibt
sie jedoch weiterhin ungeeignet: "Die Sprache eines Volkes ist kein
vollkommener Bau; sie enthält durchaus keinen übersichtlichen
und geordneten Weltkatalog" (33).
Anthropomorphismus - in MAUTHNERs Worten: Hominismus
- war die erste Wurzel seiner Sprachkritik; eine zweite, gleichrangige Voraussetzung
war der Sensualismus. Diese enge Bezugnahme
auf das Phänomen der Sinneswahrnehmungen ordnet MAUTHNERs
Werk erneut dem positivistischen Denken seiner Zeit zu. Jede Sprachkritik,
so lesen wir,
"muß vom Sensualismus ausgehen. Denn nichts ist in den Begriffen
unserer Sprache, was nicht zuvor in unseren Sinnen war. Doch ebensowenig
wie die sogenannten Dinge der Wirklichkeitswelt
sind unsere Sinne unveränderlich; der sensualistische Materialismus
hebt sich selber auf. Unsere Sinne sind geworden, sind Zufallssinne ;
die Entwicklung hätte Sinne für ganz andere Energien entstehen
lassen können" (34).
Nicht nur die Sprache bzw. das Denken erzeugt ein verzerrtes und verfälschtes
Bild der Realität; bereits unsere Sinneswahrnehmungen vermitteln uns
einen willkürlichen, einseitigen Eindruck von der Umwelt.
"Wir sagen: die Welterkenntnis mit samt der Welterscheinung ist ein Werk des menschlichen Intellekts oder vielmehr eine Assoziation unserer Sinnesempfindungen, welche wesentlich Sinnestäuschungen sind; unsere Welterkenntnis ist aber auch darnach" (35).
Mehr als fünfzig Seiten des ersten Bandes seiner "Beiträge"
widmet MAUTHNER dem Phänomen der menschlichen Zufallssinne (36).
MAUTHNERs Skeptizismus deutet die Wirklichkeitskrise seiner Zeit
mithilfe einer völligen Reduktion der menschlichen Erkenntnismöglichketen
auf die trügerischen Wahrnehmungen der Zufallssinne:
"Alle Worte unserer Sprache, sie sind ja doch nur die Erinnerungszeichen an die Vorstellungen, die uns unsere Sinne vermittelt haben. Was aber haben unsere Sinne mit der Wirklichkeit zu schaffen"(37)?
Dieser Schluß geht sicherlich auf Gedanken ERNST
MACHs zurück;
MAUTHNER liefert überhaupt an vielen Stellen lediglich
die sprachkritische Umformulierung der MACHschen
Erkenntnisse. Einflüsse MACHs lassen sich aber
auch wiederholt in der Literatur der Jahrhundertwende nachweisen.
In der Relativierung und Infragestellung sprachlicher Begriffe aus der Sicht dieser neuen Lehre von den Sinnesempfindungen bietet also MAUTHNERs Sprachkritik das erkenntnistheoretische Muster einer Denk- und Betrachtungsweise, die auch innerhalb der Dichtkunst seiner Zeit eine nachhaltige Wirkung erzielt hat. Anstatt dies mit vereinzelten Zitaten aus dichterischen Werken zu belegen, wollen wir einen literarischen Zeugen zu Wort kommen lassen, dessen programmatische Äußerungen den Zeitgeist jener Jahre stets sehr treffend wiederzugeben vermögen. HERMANN BAHR schrieb in seiner "Überwindung des Naturalismus":
"Die alte Psychologie hat die Resultate der Gefühle, wie sie
sich am Ende im Bewußtsein ausdrücken, aus dem Gedächtnis
bezeichnet; die neue zeichnet die Vorbereitungen der Gefühle, bevor
sie sich noch ins Bewußtsein hinein entschieden haben. Die alte
Psychologie hat die Gefühle nach ihrer Prägung in den idealen
Zustand ergriffen, wie sie von der Erinnerung aufbewahrt werden; die neue
Psychologie wird die Gefühle in dem sensualen Zustande vor jener Prägung
aufsuchen. Die Psychologie wird aus dem Verstande in die Nerven verlegt -
das ist der ganze Witz" (38).
Die herkömmliche, "sprachgläubige" Psychologie sollte in eine "Methode zur Objektivierung der inneren Seelenzustände" (39) umgewandelt werden. Dies erforderte sprachkritische Reflexionen, die als einzige Wahrheit nur noch die inneren Sinneswahrnehmungen und -empfindungen - BAHR nennt sie "Sensationen" - zuließen: "die Erscheinungen auf den Nerven und Sinnen, noch bevor sie in das Bewußtsein
gelangt sind, in dem rohen und unverarbeiteten Zustande" (40).
WOLFGANG ISKRA ist in einer Studie zur Prosa um 1900
diesem Problem im Hinblick auf die visuelle Wahrnehmung nachgegangen und
hat dabei die Relevanz der Sprachskepsis nachdrücklich hervorgehoben.
Dabei geht auch der von der "Reduktion des Realitätsbegriffs auf
Wahrnehmungsinhalte durch ERNST MACH" aus Kunst (41). Was sich bei diesen Verfahren auflösen muß,
"ist die durch sprachliche Benennung fixierte Identität
der Objekte" (42).
"Sprachnot und Erlebnisintensität steigern sich gegenseitig.
Dem Versagen der begrifflichen Erfassung steht der Zuwachs an visueller Empfänglichkeit
gegenüber" (43). Ein Sprachkonflikt muß entstehen, weil das Sichtbare
"in der sprachlichen Realisierung verblaßt, weil es nicht unmittelbar anschaubar, sondern nur geistig vorstellbar ist. Diese Anschauungsschwäche wird gerade um 1900 (...) aus einem allgemeinen Mißtrauen gegen die Sprache stark hervorgehoben" (44).
Das Problem der sprachlichen Darstellbarkeit des Sichtbaren ist natürlich nur ein, wenn auch exemplarisches Beispiel für die allgemeine Sprachproblematik, die sich aus der MACHschen Lehre der Sinnesempfindungen als einziger Realität ergab.
MAUTHNER hat also in seiner Sprachkritik ein sehr zeitspezifisches Phänomen in der für ihn bezeichnenden Weise einer totalen skeptizistischen
Zuspitzung aufgegriffen und damit zugleich einen ganz wesentlichen Hinweis
auf die literarische Sprachskepsis der Jahrhundertwende geliefert. Die
zeitgenössische Kritik hat diese sensualistische Grundlegung seiner
Sprachtheorie auch dementsprechend betont:
"In der Erkenntnistheorie ist MAUTHNER, um es
kurz mit den üblichen Schlagworten auszudrücken, Sensualist,
ohne Materialist zu sein. LOCKEs
Satz: nicht ist im Intellekt, was nicht vorher in den Sinnen war, lautet
bei ihm: nicht ist im Gedächtnis der Sinne, was nicht vorher in den Sinnen war. Also der Intellekt ist das Gedächtnis der Sinne,
die ihrerseits bloße Zufallssinne sind und nur gelegentliche Ausschnitte
aus der Wirklichkeit beherrschen; ein selbständiges Denken als Faktor
der Erkenntnis, eine geistige Formung und Prägung der Sinneswahrnehmungen
zu geordneter Erfahrung wird abgelehnt. Wie schwer gerade diese Position
gegen eine schärfere Kritik der "Sinneswahrnehmungen" zu
halten ist, darüber sagt die Sprachkritik einmal ausnahmsweise nichts;
hier sieht wohl MAUTHNER sein "Urphänomen" (45).
Die zentrale Frage dieser auf die sinnlichen Wahrnehmungen reduzierten
Wirklichkeitsauffassung ist die nach dem Verhältnis von Innen- und Außenwelt,
wiederum ein für die sprachliche Bewältigung und Darstellung der
Wirklichkeitserfahrung relevanter Komplex.
"Was aus der Balance gerät, ist das im Sehen implizierte
Subjekt-Objekt-Verhältnis. (...) Der geordnete Bezug zwischen
Wahrnehmenden und Wahrgenommenen zerfällt" (46).
Beide Phänomene sind für MAUTHNER identisch:
"Was wir durch die sogenannte Selbstbeobachtung in Subjekt und
Objekt zerfällen, das ist doch nur der ewige Gegensatz zwischen
Innenwelt und Außenwelt. (...) Nur die Eigenheit unserer Sinne
bringt es zuwege, daß wir, indem wir uns der Außenwelt
anpassen, sie als ein Objekt von unserer Innenwelt, dem Subjekt trennen,
wobei es dann die große metaphysische Hauptfrage ist, ob die Außenwelt
oder die Innenwelt das eigentlich Wirkliche sei" (47).
MAUTHNER begnügt sich im vorletzten Kapitel des ersten Bandes seiner Sprachkritik mit der resignativen Einsicht:
"Was ist Wirklichkeit? Die außer uns befindliche Ursache
unserer Sinneseindrücke und damit unserer Vorstellungen, unseres
Denkens oder Sprechens. Eigentlich dürfen wir aber doch nicht sagen,
daß etwas außer uns die Ursache von etwas in uns, daß
die Wirklichkeit die Ursache von unseren Vorstellungen und unseren
Gedanken sei; denn der Begriff der Ursache ist nur etwa sagen: die
Wirklichkeit besteht in irgend einer Art von Übereinstimmung zwischen
der Außenwelt und unserer Innenwelt" (48).
ULRICH DITTMANN hat in seinem Thomas-Mann-Buch auf dieses Problem des
Gegensatzes von Innen und Außen, "das wesentlich zur Sprachkrise
führte", hingewiesen und dabei an das berühmte Nietzschewort
von der "Eigenart des modernen Menschen" erinnert: "der merkwürdig
Gegensatz eines Innern, dem kein Äußeres, eines Äußeren,
dem kein Inneres entspricht" (49).
Die Sprache mit ihren fixierten Subjekt-Objekt- Kategorien mußte
notgedrungen in einen unauflöslichen Widerspruch zur veränderten
Wirklichkeitserfahrung geraten, als man die Trennung von Subjekt und Objekt,
Innen und Außen als nicht mehr wahr erkannt und an ihre Stelle die
Machsche Lehre von den "einerlei Elementen" gesetzt hatte:
"Es gibt keine Kluft zwischen Psychischem und Physischem, kein
Drinnen und Draußen, keine Empfindung, der ein äußeres
von ihr verschiedenes Ding entspräche. Es gibt nur einerlei Elemente (...)" (50).
Für die Sprachproblematik ergab sich daraus folgende Konsequenz:
"Da nichts auf einmal vorgestellt werden kann, weil es sich aus
soundso viel einzelnen Elementen zusammensetzt, gibt es auch keine
Bezeichnungsmöglichkeiten. Die Dinge können nicht mehr benannt
werden, weil sie sich nur vielfältig und unzusammenfaßbar
darstellen. - Warum etwa CHANDOS nicht in der Lage ist, die Dinge
eindeutig mit Namen zu nennen, ist auf diesem Hintergrunde ganz deutlich" (51).
Nachdem die überlieferte Subjekt-Objekt- Trennung im
sensualistisch- positivistischen Denken ihre Gültigkeit verloren hatte,
konnte natürlich auch der Ich-Begriff aus der neuentstandenen
Wirklichkeitskrise nicht mehr ausgeklammert werden. Wirklichkeitsverlust und
Verlust der Ich-Identität sind
lediglich die beiden Seiten der einen, veränderten Konstellation: des
gestörten Subjekt-Objekt- Bezugs.
Die "Sprachkrise" bildet gewissermaßen das Bindeglied zwischen der Ich- und Wirklichkeitskrise, weil in beiden Fällen die veränderte Bewußtseinslage erst in der Diskrepanz zur überlieferten Sprachform deutlich wird. Dies zeigt sich z.B. in MAUTHNERs Feststellung, "daß die Grammatik nicht das letzte Wort gesprochen hat, daß von einer höheren Warte aus die Begriffe Subjekt und Objekt ineinander übergehen (...)"Kunst (52).
Die bisherige Erkenntnistheorie ist nach MAUTHNER sowohl beim Ichbewußtsein als auch bei den einfachsten Sinneswahrnehmungen wortabergläubisch gewesen:
"Unser moderner, ein Jahrhundert lang so stolzer Realismus muß
also am letzten Ende eingestehen, daß er, soweit es auch unsere
naturwissenschaftlichen Forschungen seit dem Mittelalter gebracht haben,
dennoch bei den beiden Endpunkten, beim Ichbewußtsein des Menschen
wie bei den niedersten Sinnesempfindungen, ohne Wortaberglauben nicht
behaupten kann, etwas Wirkliches zu erkennen. Der moderne Realismus hat
die Nichtrealität der Art- und Gattungsbegriffe eingesehen, ist aber
- solange er nicht Sprachkritik geworden ist - in der Auffassung des
letzten wirklichen Wortrealismus geblieben" (53).
In der zweiten Auflage fügte MAUTHNER hinzu:
"Niemand hat vor der Kritik der Sprache das Ichgefühl als
eine Täuschung klar durchschaut. (...) Das Ichgefühl ist eine Täuschung
der Sprache" (54).
Was von der Entlarvung des falschen, sprachgläubigen
Wirklichkeitsbildes galt, trifft ebenso auf die sprachkritische Auflösung
des Ich-Begriffs zu: beide Male entpuppen sich scheinbar gesicherte
Wahrnehmungen und Erfahrungen als Täuschungen, die durch bloße
Scheinbegriffe gedeckt sind. Aus der Perspektive der Sprachkritik findet die
Reduktion der Erfahrung der äußeren Wirklichkeit auf die Einzelphänomene
zufälliger Sinneswahrnehmungen ihre Entsprechung in dem Zerfall des
Ichbewußtseins in die Einzelelemente punktueller Bewußtseinsmomente.
"Keiner kann sich von der Sprache befreien, die mit ihm, in die er
geboren war, die er von andern hat, die nicht sein ist (...). Die Persönlichkeit
ist gar nichts anderes als die Selbsttäuschung
des Ichgefühls oder des Bewußtseins, ist gar nichts anderes,
als das bißchen Gedächtnis" (55).
"Wir kennen kein dauerndes Ich, wir kennen nur Momente des Lebensdranges
und das Gedächtnis jeden einzelnen Moments"
(56).
Subjekt und Objekt, Ich und Welt existieren nur in der Vorstellung der Sprache; sie sind ein Mythos, der durch die Sprache als dem einzigen Individuationsprinzip entstanden ist. Reale Existenz ist nur den Sinneswahrnehmungen und Erinnerungselementen zuzuschreiben. Damit zeichnet sich innerhalb der MAUTHNERschen Sprachkritik eine Krise des Bewußtseins ab, die jegliche Erkenntnis der äußeren Wirklichkeit ebenso verhindert wie die Konstituierung eines kontinuierlichen Ichgefühls.
"Ist aber das Ichgefühl, ist die Individualität eine Lebenstäuschung,
dann bebt der Boden, auf welchem wir stehen, und die letzte Hoffnung auf
eine Spur von Welterkenntnis bricht zusammen. Was wir irgend von der Welt
wissen können, war uns zu einer übersichtlichen Summe der vom
Individuum ererbten und erworbenen Erfahrungen zusammengeschmolzen; unsere
Kenntnis von der objektiven Welt war
zu einem subjektiven Bilde unserer Zufallssinne geworden. Jetzt schwindet
auch das Subjekt, es versinkt hinter dem Objekte, und wir sehen keinen
Unterschied mehr zwischen dem philosophischen Streben menschlicher Jahrtausende
und dem Traumdasein einer Amöbe. Auch der Begriff der Individualität
ist zu einer sprachlichen Abstraktion ohne vorstellbaren Inhalt geworden"
(57).
Diesen Zusammenhang von Wirklichkeits- und Ichkrise finden wir bezeichnenderweise wiederum in den Schriften ERNST MACHs formuliert.
"Ein isoliertes Ich gibt es ebensowenig, als ein isoliertes Ding. Ding
und Ich sind provisorische Fiktionen gleicher Art"
(58). Für MACH war der Ich-Begriff
- wie die meisten Begriffe überhaupt - nur
eine "ideelle, denkökonomische, keine reelle Einheit"
(59).
Über die allgemeine Krise des Ichbewußtseins in der
Dichtung um 1900 muß und kann an dieser Stelle nicht referiert
werden. Uns kam es nur darauf an, den Zusammenhang dieser Bewußtseinskrise
mit der Sprachkrise, wie er sich in MAUTHNERs Werk sehr deutlich
dokumentiert, aufzuzeigen. GOTTHARD WUNBERGs zusammenfassender
Kommentar zur HOFMANNSTHALschen Sprachkrise läßt sich nicht
nur auf MAUTHNER übertragen, sondern trifft die gesamte
Problematik der Sprachskepsis um die Jahrhundertwende:
"Mit der Sprachunsicherheit (...) geht von Anfang an eine Bewußtseins-
und Erkenntnisinsuffizienz Hand in Hand. (...) Die Sprache wird deshalb
unbrauchbar, weil sie funktionslos wird; denn das Objekt ist nicht ohne
weiteres gegeben, da das Subjekt die Außenwelt (und zugleich damit
sich selbst) aufgelöst hat. Streng genommen greifen also drei Komponenten
ineinander: Ich-Auflösung, Objekt-Verlust
und Funktionslosigkeit der Sprache" (60).

LITERATUR - Walter Eschenbach, Fritz Mauthner und die deutsche Literatur um 1900, eine Untersuchung zur Sprachkrise der Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1977
Anmerkungen
29) 4.01. Der Satz ist ein Bild der Wirklichkeit. LUDWIG WITTGENSTEIN: Tractatus logico-philosophicus, in Schriften, Band 1, Frankfurt/Main 1963, Seite 26
30)
ELISABETH LEINFELLNER, Zur nominalistischen Begründung von
Linguistik und Sprachphilosophie: Fritz Mauthner und Ludwig Wittgenstein, in Studium Generale 22 (1969) Seite 220
31)
Beiträge II, Seite 322
32)
Beiträge I, Seite 73
33)
Beiträge I, Seite 69: "Unser Wissen, unser Denken ist nur Sprache, die praktisch in der Wirklichkeit orientiert, die aber so wenig zur Welterkenntnis geeignet ist, wie das Bewußtsein ein Organ für sich selbst hat". (MAUTHNER: Erinnerungen, München 1918, Seite 221)
34)
Selbstdarstellung, Seite 15f
35)
Beiträge I, Seite 310
36)
Vgl. Beiträge I, Seite 274-320, z.B. "Unsere Welt ist die Sinnenwelt und unsere Sinne sind Zufallssinne". (ebd. Seite 351)
37)
FRITZ MAUTHNER in "Die Zeit", vom 23. 10. 1905
38)
in Theoretische Schriften, 1887-1904, Stuttgart 1968, Seite 58
39)
in Theoretische Schriften, 1887-1904, Stuttgart 1968, Seite 60
40)
in Theoretische Schriften, 1887-1904, Stuttgart 1968, Seite 60
41)
Die Darstellung des Sichtbaren in der dichterischen Prosa um 1900, Münster 1967, Seite 34
42)
WOLFGANG ISKRA, Die Darstellung des Sichtbaren in der dichterischen Prosa um 1900, Münster 1967, Seite 15
43)
WOLFGANG ISKRA, Die Darstellung des Sichtbaren in der dichterischen Prosa um 1900, Münster 1967, Seite 24
44)
WOLFGANG ISKRA, Die Darstellung des Sichtbaren in der dichterischen Prosa um 1900, Münster 1967, Seite 36
45)
PAUL MONGRÈ (Pseudonym für Prof. Felix
Hausdorf) in Neue deutsche Rundschau 1903, Seite 1242
46)
WOLFGANG ISKRA, Die Darstellung des Sichtbaren in der
dichterischen Prosa um 1900, Münster 1967, Seite 52
47)
Beiträge I, Seite 291f
48)
Beiträge I, Seite 639
49)
ULRICH DITTMANN, Sprachbewußtsein und Redereformen im Werk Thomas Manns, Stuttgart 1969, Seite 13
50)
ERNST MACH, Beiträge zur Analyse der Empfindungen, Jena 1886, Seite 141, zitiert nach GOTTHARD WUNBERG: Der frühe Hofmannsthal, Stuttgart 1965, Seite 36)
51)
GOTTHARD WUNBERG, Der frühe Hofmannsthal, Stuttgart 1965, Seite 36
52)
Philosophisches Wörterbuch II, Seite 176
53)
Philosophisches Wörterbuch II, Seite 621
54)
Beiträge III, 2.Auflage, Seite 609
55)
Philosophisches Wörterbuch II, Seite 248
56)
Beiträge I, Seite 387
57)
(57) Beiträge III, 2.Auflage, Seite 606f
58)
ERNST MACH: Erkenntnis und Irrtum, Skizzen zur Psychologie
der Forschung, Leipzig 1905, Seite 13. (MAUTHNER zitiert die beiden Sätze
im Philosophischen Wörterbuch I, Seite 193) "Das Ich ist nicht
scharf abgegrenzt, die Grenze ist ziemlich unbestimmt und willkürlich
verschiebbar". (E. Mach, Die Analyse der Empfindungen und das Verhältnis
des Psychischen zum Physischen, Jena 1918, Seite 10)
59)
ERNST MACH: Beiträge zur Analyse der Empfindungen, Jena
1886, Seite 18 (zitiert nach GOTTHARD WUNBERG, Der frühe
Hofmannsthal, Stuttgart 1965)
60)
GOTTHARD WUNBERG, Der frühe Hofmannsthal, Stuttgart 1965, Seite 133f
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