p-4Helen KellerStumme StimmenLaura Bridgman   
 
WILHELM JERUSALEM
Laura Bridgman
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"Auf die Frage, wie sie denn wissen, wann sie aufzustehen habe, antwortete sie: "Ich stecke meinen Finger in das Schlüsselloch, und wenn die Mädchen wach sind, zittert es."

Aus gelegentlichen Bemerkungen des DR. HOWE in späteren Berichten können wir indessen schließen, daß LAURA Sätze wie "shut door", "give book" zunächst als Komplexe von Tastempfindungen, bzw. Fingerbewegungen kennen lernte, die sich als geeignete Mittel erwiesen, einen bestimmten Wunsch einer anderen Person zu erfüllen, oder dieselbe zur Erfüllung von LAURAs Wünschen zu veranlassen: dazu aber müssen die einzelnen Bestandteile, namentlich die Verba "shut" und "give" nicht in vollkommener Deutlichkeit gedacht werden. Jedenfalls läßt sich dies beim Sprechenlernen der Kinder häufig beobachten, und hier ist das Sprechen entschieden ein Tun, eine Handlung.

Der Satz: "Smith head sick, LAURA sorry" ist jedoch nur Ausdruck eines Urteils und die Wörter "sick" und "sorry" setzen die Fähigkeit abstrakte Begriffe zu bilden, entschieden voraus. In diesen Prozess Einblick zu gewinnen, wäre nun wahrscheinlich sehr lehrreich gewesen, allein es ist eben auf Grund der vorhandenen Quellen unmöglich.

Nachdem LAURA nun die alltäglichen Vorgänge ziemlich korrekt in kleinen Sätzen ausdrücken konnte, lernte sie 'schreiben'. Man legte ganz so wie bei anderen blinden Kindern ein Blatt aus Pappe mit tief eingeritzten Linien unter das Papier, ließ sie die einzelnen Buchstaben erst befühlen und führte dann ihre Hand, damit sie dieselben nachbilde. Lassen wir wieder DR. HOWE berichten:
    "Es war fesselnd, Zeuge des stummen Staunens zu sein, mit welchem sie sich ihrer Aufgabe widmete, der Gelehrigkeit, mit welcher sie jede Bewegung nachahmte, und der Ausdauer, mit welcher sie den Bleistift immer wieder in derselben Spur hin und her bewegte, bis sie den Buchstaben bilden konnte. Als aber endlich die Einsicht in ihr zu dämmern begann, daß sie durch dieses geheimnisvolle Verfahren entfernten Personen ihre Gedanken mitteilen könne, da war ihre Freude grenzenlos. Niemals hat ein Kind mit mehr Lust und Freude sich einer Aufgabe hingegeben, als sie in diesem Falle, und in wenigen Monaten lernte sie jeden Buchstaben deutlich hervorbringen und die Wörter voneinander trennen".
Sie schrieb auch bald darnach ihrer Mutter diesen Brief, dessen Faksimile sich bei LAMSON findet. Der Brief ist vollkommen leserlich geschrieben und lautet wörtlich: "LAURA wird Brief schreiben an Mutter, LAURA wird fahren mit Vater, LAURA wird machen Geldbeutel für Mutter. LAURA wird schlafen mit Mutter und Vater. Mutter wird LAURA liebhaben und küssen. Jetzt wird LAURA den Brief zur Post tragen. LAURA wird WALES (bekannte Familie) besuchen gehen, LAURA wird nach Hause gehen."

Im Laufe von zwei Jahren hat also LAURA die Sprache sich soweit angeeignet, daß sie sich mit denjenigen Personen, welche die Fingersprache der Taubstummen kannten, direkt verständigen und auch schriftlich mit ihren Lieben verkehren konnte. Dies war auf der sinnlichen Grundlage von Tast- und Bewegungsempfindungen möglich geworden, und es zeigt sich somit aufs neue, wie unendlich wichtig diese beiden Empfindungsarten für unsere Erkenntnis sind.

Statt der Schallwellen dringen Komplexe von Tastempfindungen zu ihrem Gehirn vor und lösen dort, wenn auch nicht dieselben Vorgänge aus, wie bei Vollsinnigen, so doch sehr ähnliche und in vielen Beziehungen gleichwertige. An die Stelle der Bewegungen unserer Sprachwerkzeuge treten bei ihr die Fingerbewegungen und mit diesen assoziieren sich ihre Vorstellungen so innig, daß sie in der Fingersprache zu sich selbst spricht, ja dass sie in der Fingersprache träumt.

Es bestätigt sich hier somit aufs neue, was durch die verschiedenen Arten von Sprachstörungen bereits klar geworden ist, daß die zentralen oder spezifisch psychischen Vorgänge beim Sprechen und Verstehen gegenüber den peripherischen eine gewisse Selbständigkeit bewahren, indem die verschiedenen Sprachzentren nicht nur durch Gehörseindrücke in Bewegung gesetzt werden, und nicht nur gerade die Sprachwerkzeuge erregen können.

Zu verfolgen, wie LAURA sich nach und nach im Gebrauche der Sprache vervollkommnete, wie sie die Pronomina, Präpositionen, Konjunktionen erlernte, ist einerseits im einzelnen nach den Quellen, welche nur hie und da ein einzelnes Beispiel herausgreifen, nicht möglich, bietet aber auch andererseits in psychologischer Hinsicht nicht viel Lehrreiches. Durch den immer lebhafteren Verkehr mit anderen Personen, - viele lernten ihr zu Liebe die Fingersprache -, und durch die Lektüre von geeigneten Büchern, die in erhabenen Lettern gedruckt waren, bereicherte sie ihre Sprachkenntnisse immer mehr.

Sie wurde nicht müde, um die Namen von Dingen, wie um die Bedeutung ihr unbekannter Wörter, die sie in einem Buche fand, zu fragen. Im Jahr 1840 übernahm MISS SWIFT, dieselbe, die später als MRS. LAMSON die Biographie LAURAs verfaßte den Unterricht. Durch die Fürsorge reicher Gönner wurde es möglich gemacht, daß MISS SWIFT ihre ganze Zeit ausschließlich dem Kinde widmete. Jetzt begann ein wirklich systematischer Unterricht im Rechnen, in Geographie, Geschichte und Naturwissenschaften.

Die Entwicklung von LAURAs Geruch- und Geschmacksinn bietet nichts Bemerkenswertes. Beide hatten durch die Krankheit sehr gelitten, besserten sich jedoch später erheblich. STANLEY HALL hat einige Versuche gemacht, auf welche ich aber bloß verweise.

Der 'Tastsinn' entwickelte sich begreiflicherweise zu großen Leistungen; war er doch fast der einzige Weg, auf dem LAURA Kunde erhielt von den Vorgängen der Außenwelt. LAURA erkannte bei der leisesten Berührung jede Person, die sie einmal kennen gelernt hatte, selbst nach mehreren Jahren wieder. Selbst die Stimmung ihrer Bekannten erriet sie durch Befühlen des Gesichts. Ja sie vermochte sogar die Stimmen mehrerer Personen nachzuahmen, wenn sie ihre Hand auf den Hals der Sprechenden legte und markierte dabei sowohl die Lautstärke als auch die Klangfarbe der Stimme.

Ein merkwürdiges Beispiel von Wiedererkennen erzählt LAMSON unter den 19. Juni 1841. Ein Herr, der die Schule besuchte, hatte LAURA gesehen, als sie zuerst ins Institut kam (1837), war aber seit dieser Zeit nicht mehr mit ihr zusammengekommen. Er wünschte zu wissen, ob LAURA ihn vielleicht an seinen Fingernagel, der eine eigentümliche Form hatte, wiedererkennen würde. LAURA berührte seine Hand, bemerkte seinen Nagel und sagte zu einem der Mädchen: "Ich erinnere mich Mann zu sehen, als es sehr kalt war. Ich konnte nicht sprechen mit Fingern; ich wußte nicht, daß Mann hat einen Namen.

Dieses Beispiel zeigt außer dem guten Gedächtnis für Tasteindrücke auch noch, daß LAURAs Erinnerungen aus früherer Kindheit nur wenig durch ihr später ausgebildetes sprachliches Denken modifiziert wurden. Ein weiteres Beispiel besonders feiner Tastempfindung wird bei LAMSON und dem 11. August 1843 erzählt. LAURA sollte eines Morgens geweckt werden, man fand sie aber schon beim Ankleiden. Auf die Frage, wie sie denn wissen, wann sie aufzustehen habe, antwortete sie: "Ich lege meine Hand an die Türe, zu fühlen, ob sie zittert." "Stehst Du auf, um zur Türe zu gehen?" "Nein! die Tür bei meinem Bett berühre ich. Ich stecke meinen Finger in das Schlüsselloch, und wenn die Mädchen wach sind, zittert es."

Dabei war ihr Zimmer gar nicht hart angrenzend an das Schlafzimmer der Mädchen, sondern es lagen mehrere Zimmer dazwischen. "Wir könnten", schreibt MRS. LAMSON, "die Geräusche kaum hören, welche sie fühlt".

Wo LAURA in ihren Aufzeichnungen abstrakte Begriffe braucht, wie zum Beispiel wenn sie erzählt, sie sei mehrere Monate lang im Bette gelegen, oder wo sie Reflexionen anstellt, ist der Einfluß ihrer späteren Ausbildung natürlich sofort klar. Daß aber LAURA vor ihrem Eintritt ins Institut irgend einen abstrakten Begriff gebildet hätte, das geht aus ihren Aufzeichnungen nicht hervor, und daß also diese Begriffe erst durch die Sprache möglich werden, wird durch die an ihr gemachten Wahrnehmungen nicht widerlegt.

Vielleicht wäre es machem Leser nicht unerwünscht, nun noch einige größere Proben von LAURAs Aufzeichungen zu erhalten. Allein ich wüßte wirklich nicht, welchem Zwecke solche dienen sollten. Was davon zur Charakteristik ihrer Entwicklung vor dem Eintritte ins Institut dienen konnte, habe ich oben mitgeteilt und jetzt auch, glaube ich, die Berechtigung, diese Mitteilungen als Quelle zu benützen, dargetan. Proben ihres Stiles haben wir ebenfalls oben in den Briefen kennen gelernt, und somit, glaube ich, dürfte das bisher diesen Aufzeichnungen Entnommene und daraus Mitgeteilte genügen.

Wie sehr die Fähigkeit, zu abstrahieren, anfangs fehlte und erst durch die Sprache nach und nach sich herausbildete, hat DR. HOWE selbst bemerkt und ausdrücklich erwähnt. Nach seiner Überzeugung waren Ausdrücke, wie "great book", "heavy stone" anfangs für sie nur neue Doppelnamen für ein bestimmtes Buch, einen bestimmten Stein.
    "Wenigstens", schreibt HOWE, "schien es mir so, und meine Ansicht wurde durch die Tatsache bestätigt, daß LAURA, nachdem sie erfahren hatte, daß Personen zwei Namen hatten, annahm, dasselbe sei der Fall bei Dingen, und demgemäß fragte, was der andere Name sei für Stuhl, Tisch und dgl."
Auch erwähnt HOWE, daß erst die Kenntnis der Wörter "erinnern", "vergessen" es möglich machte, ihre Jugenderinnerungen wachzurufen, wobei sich dann herausstellte, daß sie sich an keines der Wörter erinnerte, die sie einst hatte sprechen können.

DR. HOWE spricht überhaupt in seinen Berichten sehr oft und sehr eingehend über die Bedeutung der Sprache für die Entwicklung des Verstandes. Seine Gedanken darüber wären wohl wert, einmal in extenso bekannt gemacht zu werden. Da dies jedoch den mir zugemessenen Raum weit zu überschreiten zwänge, so seien mir nur einige Andeutungen gestattet.

DR. HOWE ist im allgemeinen Nativist, d.h. er glaubt, die Lautsprache sei das von der Natur bestimmte Mittel, die Gedanken auszudrücken. Den Übergang vom Gefühlslaut zum Wort hat er sich allerdings nicht klar gemacht, allein der Unterschied zwischen beiden ist ihm vollkommen klar. Er glaubt, das Gefühl äußere sich in natürlichen Zeichen und Gebärden, der Verstand in Worten. Besonders deutlich sieht er die Notwendigkeit der Sprache zur Bildung abstrakter Begriffe. Er weiß, daß es nur durch das Wort, welches zuerst eine individuelle Einzelvorstellung bedeutet, möglich wird, viele ähnlich Dinge zu einem Gedanken zu "verdichten".

Zum Schlusse dieses Abschnitt dieses Abschnittes sei noch erwähnt, wie LAURA über ihr eigenes Denken dachte. Das Wort "think" ist ihr seit dem Jahre 1841 geläufig. Wann und wie sie es zum erstenmal lernte, ist uns leider nicht überliefert. Sie gebrauchte "think" lange als Verbum und als Substantiv. Erst ziemlich spät findet sich das Wort "thought". LAURA, die infolge ihrer mangelhaften Sinnesdaten ihr Denkvermögen ungleich mehr anstrengen mußte, als vollsinnige Kinder und infolge ihrer großen Lernbegierde auch wirklich sehr anstrengte, fühlte natürlich auch lebhafter die physiologischen Vorgänge, die das Denken begleiten.

"I think very hard", sagte sie einmal, und fügt die Frage hinzu: "Was I baby did I think". "Doktor wird in vierzehn Tagen kommen, denke ich in meinem Kopf." Auf die Frage, ob sie denn nicht im Herzen denke, erwiderte sie: "Nein, ich kann nicht im Herzen denken, ich denke im Kopf." Im Lauf derselben Unterredung sagte LAURA ferner: "Ich kann nicht aufhören zu denken; ich kann nicht umhin, den ganzen Tag zu denken; Hören Sie auf zu denken? Hört HARRISON auf zu denken, jetzt, wo er tot ist?" Nachdem sie einige Multiplikationen ausgeführt hatte, sagte sie: "Mein Denken ist müde." (My think is tired.)

In einem Gespräch über die Sinne des Menschen erfuhr LAURA zu ihrem großen Leidwesen, daß sie nur drei Sinne habe also weniger, als eines der blinden Mädchen, welches LAURA wegen ihrer geistigen Beschränktheit verachtete. Nach kurzem Nachdenken sagte LAURA plötzlich: "Ich habe vier." "Was vier?" fragte die Lehrerin. "Vier Sinne; Denken und Nase und Mund und Finger (think and nose and mouth an fingers)."

Für sie gehörte also das Denken zu den Sinnesorganen, zunächst natürlich, weil es Kenntnisse vermittelt, dann aber auch, weil sie die Arbeit des Denkens auch sinnlich empfand. Als sie später einmal zufällig von ihrer Lehrerin erfuhr, daß im Kopfe sich das Gehirn befinde, sagte LAURA, die gerade abgespannt war: "Mein Gehirn schläft; sind Gedanken und Gehirn dasselbe? Wie können die Menschen etwas vom Gehirn wissen?" Man sieht deutlich, wie begierig sie die Idee aufgriff, das Denken könne ein wirklich greifbares Ding sein. Diese Handgreiflichkeit, welche fast allen Vorstellungen LAURAs anhaftet, macht sich auch, wie wir unten sehen werden, bei ihrer religiösen geltend.

Interessant ist an diesen Äußerungen auch der Umstand, daß ein blindes taubstummes Mädchen auf Grund ihrer inneren Wahrnehmung die Frage aufwarf, warum wir nicht aufhören können zu denken, und so in ihrer kindlichen Unschuld das gewaltige Willensproblem vor uns hinstellt und uns das vergebliche Bemühen, es zu lösen, so recht zu Gemüte führt. Interessant bleibt es auch, daß wir ebensowenig wie LAURA zu sagen wissen, ob Gehirn und Bewußtsein dasselbe sind, wenn wir vielleicht die Frage auch etwas gelehriger formulieren.

Die große und unaufhörliche Gehirnarbeit hätte gewiss LAURAs Gesundheit zerstört, wenn nicht DR. HOWE, der die daraus drohende Gefahr wohl kannte und wiederholt hervorhob, dafür gesorgt hätte, daß durch ausgiebige Spaziergänge, Turnübungen und Spiele ein Gegengewicht geschaffen werde. So wurde einem von der Welt abgeschlossenen Wesen durch die Erlernung der Sprache der Verkehr mit vielen Nebenmenschen erschlossen und ein weites Gebiet für die Betätigung seiner geistigen Kräfte eröffnet. Aber auch die Wissenschaft dürfte diesem Experiment der Natur einige Bereicherung verdanken.

Aber auch für die Psychologie ist dieses grausame Experiment der Natur nicht vergebens angestellt worden. Die Erziehung und Entwicklung LAURA BRIDGMANs und der anderen unglücklichen Wesen, die ihr Los teilten, kann uns zunächst lehren, welch großer Leistung die Tast- und Bewegungsempfindungen fähig sind, wie auch sie allein als Pforte dienen können zur Welt der Begriffe und Gedanken. Den Schlüssel zu dieser Pforte aber bildet, das ist hier wieder aufs neue klar geworden, das konventionelle Zeichensystem der Sprache.

Es liegt in der Natur des Wortes, daß es zunächst nur nach einer besonders auffallenden Eigenschaft die Dinge benennt und diese sich dann mit den übrigen Merkmalen so eng verbindet, daß dann durch das Wort das Ding mit allen seinen Merkmalen bezeichnet wird. Weil dann aber das Wort etwas vom Dinge selbst ganz verschiedenes ist, ermöglicht und erleichtert es die Abstraktion und erhebt die Vorstellungen zu Begriffen. Ebenso konnte LAURA nur diejenigen Eigenschaften der Dinge erfassen, die auf den Tastsinn Eindruck machen; indem sie aber gelehrt wurde, diese mit besonderen davon verschiedenen Fingerbewegungen zu verbinden, war auch für sie die Möglichkeit der Abstraktion gegeben, und sie war in den Stand gesetzt, sich die Resultate der Denkarbeit von Generationen teilweise wenigstens anzueignen.

Für die Frage nach dem Ursprung der Lautsprache sind, wie schon erwähnt, LAURAs Sprachlaute sehr belehrend. Sie bestätigen die Ansicht, daß die Lautsprache aus dem Gefühlslaute, dem Schrei, hervorgegangen ist und zeigen uns sogar den Weg, den diese Entwicklung genommen hat. Wir können hier gewissermaßen mit zusehen, wie das Gefühl sich in Lauten Luft macht, wie die mannigfachen Anlässe, die dem Gefühl eine eigentümliche Färbung geben, auch den Laut modifizieren und artikulieren, wie endlich durch häufige Wiederholung sich das Gefühl abstumpft und der Laut zum rein konventionellen Zeichen wird.
LITERATUR - Wilhelm Jerusalem: Laura Bridgman - Erziehung einer Taubstumm-Blinden. Eine psychologische Studie, in XL. Jahresbericht über das k. und k. Staatsgymnasium im VIII. Bezirke Wiens für das Schuljahr 1890, Wien 1890