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FRANZ CHELIUS
Lotzes Wertlehre
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"Bereits die ersten Bestandteile aufkeimender Erkenntnis, die Sinnesempfindungen, bekommen Ton, Farbe und Bestimmtheit durch das Wertgefühl des Subjekts, das niemals bloß dürres Erkenntnismaterial sammelt, sondern alles mit dem warmen Hauch des Gefühls überkleidet. Ausgesprochen oder unausgesprochen ist das Streben, Werte anzueignen, bei jeder geistigen Tätigkeit das eigentlich treibende Motiv, und so sehr auch die seelischen Funktionen: Vorstellen, Fühlen und Wollen in der psychologischen Analyse nach ihrer Eigenart gesondert betrachtet werden müssen, so wenig dürfen sie auseinandergerissen werden."

"Wir finden in der Tendenz der Wertlehre tatsächlich die Hauptstücke berücksichtigt, auf die unsere christliche Grundüberzeugung allen Wert legt. Wenn diese Grundbegriffe des religiös-sittlichen Lebens auch beim Einzelnen ohne philosophischen Unterbau feststehen, so wird der denkende Gläubige sein Ideal doch nur in der Versöhnung zwischen Glauben und Wissen finden und dem Manne lebendigen Dank zollen, der volles Verständnis für beide bewies und zwar in einer Zeit, da eine hochgradige Ermüdung auf den denkenden Geistern lastete. Ein Versuch wie der Lotze'sche, theoretische und praktische Philosophie in eine innere Einheit zu verschmelzen, ist unendlich viel wertvoller als die Weise, sich mit der Nebeneinanderstellung beider zu begnügen; denn der einheitliche Menschengeist fordert eine einheitliche Weltanschauung."

"Lotzes Ethik ist Individualethik; denn nur gewissensgemäßes Handeln ist gut. Im Gewissen manifestiert sich die Hoheit eines absoluten Sittengesetzes, dessen Anwendbarkeit durch eine ständige Bezugnahme auf die tatsächlichen Verhältnisse des Lebens gesichert ist."

Beurteilung

Wenn es nach der Übersicht, die LOTZE in der Enzyklopädie über sein System gibt, so scheinen könnte, als ob der Wertlehre nur ein bestimmt abgegrenztes Gebiet in der Gesamtdarstellung der Philosophie zukommt, so ist es doch im Laufe der Untersuchung ganz klar geworden, daß die Wertlehre mehr als eine philosophische Spezialdisziplin ist. Sie umschließt nicht bloß *Ästhetik und *Ethik, man kann auch nicht sagen, daß sie die Gebiete der Religionsphilosophie nur von außen berührt; es wird richtiger sein, wenn man sagt: auch die Religionsphilosophie gibt eine Wertlehre, denn der Gedanke eines absoluten Wertes macht ihren Hauptinhalt aus. Es ist schließlich keine philosophische Disziplin, nicht einmal die Logik, die nicht irgendwie zur Beschäftigung mit dem Wertgedanken genötigt wäre, denn bereits die ersten Bestandteile aufkeimender Erkenntnis, die Sinnesempfindungen, bekommen Ton, Farbe und Bestimmtheit durch das Wertgefühl des Subjekts, das niemals bloß dürres Erkenntnismaterial sammelt, sondern alles mit dem warmen Hauch des Gefühls überkleidet. Ausgesprochen oder unausgesprochen ist das Streben, Werte anzueignen, bei jeder geistigen Tätigkeit das eigentlich treibende Motiv, und so sehr auch die seelischen Funktionen: *Vorstellen, Fühlen und Wollen in der psychologischen Analyse nach ihrer Eigenart gesondert betrachtet werden müssen, so wenig dürfen sie auseinandergerissen werden und so sehr ist namentlich zu betonen, daß die zweite seelische Tätigkeit, das Fühlen, bei den Akten des Erkennens und Wollens bedeutsam mitspielt. Das Gefühl oder vielmehr die einzelnen Wertgefühle begleiten alle Akte des Denkens vom einfachsten bis zum kompliziertesten, sie bestimmen auch unseren Willen, und es darf zumindest als eine beiläufige Tendenz der LOTZEschen Wertlehre bezeichnet werden, die allseitige Mitwirkung der Wertgefühle der scharfen Trennung zwischen theoretischer und praktischer Philosophie gegenüber zu betonen. Die Gedanken würden sich allerdings leichter übersehen lassen und glatter ineinanderfügen, wenn sich die gesonderte Betrachtung zwischen theoretischer und praktischer Philosophie, die LOTZE hie und da empfohlen hat (1), als tatsächlich durchgeführt erwiese. Man mag im Anschluß an solche Stellen etwa sagen: LOTZE kommt auf zwei Wegen zu seinem Ziel, dem Postulat eines persönlichen Gottes; zunächst auf dem Weg der empirischen Naturbeobachtung, namentlich der Wechselwirkung zur allumfassenden Substanz, deren Modifikationen die Einzeldinge sind, und durch die Analyse der Wertgefühle zum absoluten Wert, durch *Gleichsetzung beider entsteht dann der Begriff des persönlichen zugleich immanenten und transzendenten Gottes - aber man verfehlt mit dieser Erwägung faktisch doch das Ziel, weil gerade nach LOTZE theoretische und praktische Philosophie in der Weise aufeinander angewiesen sind, daß die praktische von der theoretischen besonders die Regeln für die formale Ausprägung der Gedanken, die theoretische von der praktischen wichtige Beiträge namentlich zum Verständnis des *Substanzbegriffes empfängt. (2)

Neben der Tendenz, die allseitige Mitwirkung der Wertgefühle aufzuzeigen, erkennen wir die andere, den Nachweis zu erbringen, daß uns die Wertgefühle nahezu allein den Genuß der höchsten Güter des Lebens, des Schönen und des Guten vermitteln. Nicht eine Reflexion darüber, welchen Nutzen etwa das Schöne und das Gute haben könnte, macht es uns wert, nicht die Einsicht in die formalen Bestandteile des Schönen macht es uns verehrungswürdig, sondern ein unmittelbares Lustgefühl; nur durch dieses wird uns das Beste in der Welt überhaupt zugänglich. Außer diesen beiläufigen Tendenzen der Wertlehre notieren wir als Haupttendenz folgendes: LOTZE will zeigen, daß das Höchste, was wir werten, faktisch eine von unserer Willkür unabhängige Größe in dem Sinne existiert, daß es uns zwingt, seine Hoheit im Fühlen und Handeln anzuerkennen. Es ist das letzte Ziel der Wertlehre, auf die unbedingte, verpflichtende Hoheit des mit Gott selbst identischen Guten hinzuweisen.

Die Wertlehre will demnach nicht bloß für bestimmte Einzelwissenschaften, in besonderem Sinn etwa bloß für die Ethik Grundlagen schaffen, sondern in allen Einzelwissenschaften mitberücksichtigt sein und der gesamten LOTZE'schen Weltanschauung den krönenden Abschluß geben. Was in der zitierten Vorrede zum Mikrokosmus als Tendenz der LOTZE'schen Philosophie bezeichnet ist, das ist in besonderem Maß in der Wertlehre enthalten. Die Tendenz der Wertlehre ist die Tendenz der LOTZE'schen Philosophie überhaupt.

Man kann an der Absicht, die allseitige Mitwirkung der Wertgefühle aufzuzeigen, dies und jenes kritisieren. Wird man auch die entscheidende Mitwirkung derselben bei allen Willensakten nicht leugnen, so wird man doch vielleicht an der Behauptung Anstoß nehmen, daß bereits die elementarsten Erkenntnisbestandteile mit Wertgefühlen aufgenommen und verarbeitet werden, und man wird wohl immer wieder den Versuch machen, die Wertgefühle aus dem Mechanismus des Vorstellungslebens zu erklären. Es handelt sich schließlich um die Frage, welche psychologische Theorie über das Verhältnis der seelischen Funktionen zueinander man annehmen will, und ich meinerseits finden den Nachweis überzeugend geführt, daß die Wertgefühle, aus dem Vorstellungsleben allein unerklärlich, alle Regungen desselben wie auch die des Willenslebens begleiten.

Wenn LOTZE uns zeigen will, daß wir das Gute und Schöne nur durch das Gefühl wahrnehmen, so glauben wir dem zustimmen zu können, zumal er die intellektuellen Momente bei der Wahrnehmung dieser Wert gar nicht unberücksichtigt läßt. Es wäre ja immerhin eine interessante Aufgabe, nachzuforschen, ob nicht hie und da (oder vielleicht überall?) die Erwägung des *Nutzens, den das Gute für den Einzelnen wie für die Gemeinschaft hat, bei der Bestimmung seines Wertes maßgebend sei, aber so bemerkenswert die Versuche sind, etwa aus dem Egoismus die Wertschätzung des Guten zu erklären, so wenig pflegen sie der Sache gerecht zu werden und zu allseitig anerkannten Erfolgen zu führen. Selbst wenn der Egoismus in viel höherem Grad als LOTZE annahm (3), bei der Wertschätzung des Guten mitspielen sollte, selbst dann würde die These von der Wahrnehmung der Werte durch das Gefühl nicht ernsthaft angefochten sein, da nämlich auch in diesem Fall ein Gefühl, nämlich das des Egoismus, die intellektuellen Operationen beherrscht. Sobald man die Mitwirkung des Denkens bei der Ordnung, Verknüpfung und namentlich der Analyse der Wertgefühle genügend betont hat, - was LOTZE faktisch tut (4) - sobald wird man auch mit der Tendenz einverstanden sein können, das Gefühl als Wahrnehmungsvermögen der Werte zu proklamieren.

Endlich fordert LOTZEs Absicht, die Wirklichkeit des Guten abgesehen von unserer Schätzung aufzuzeigen, unsere vollen Billigung heraus; denn es ist doch wohl das höchste Ziel aller philosophischen Arbeit, daß sich die unverrückbare Hoheit Gottes dem denkenden Geist erschließt. Und doppelt einverstanden sein muß man mit der Art und Weise, in der LOTZE den Genuß des absoluten Wertes an unsere eigene Tätigkeit gebunden sein lassen will. So finden wir in der Tendenz der Wertlehre tatsächlich die Hauptstücke berücksichtigt, auf die unsere christliche Grundüberzeugung allen Wert legt: Gott und die unbedingte Hoheit des Guten, die Schöpfung eines Reichs von Geistern und deren Pflicht, an der Vollendung des Guten mitzuarbeiten. Wenn diese Grundbegriffe des religiös-sittlichen Lebens auch beim Einzelnen ohne philosophischen Unterbau feststehen, so wird der denkende Gläubige sein Ideal doch nur in der Versöhnun zwischen *Glauben und Wissen* finden und dem Manne lebendigen Dank zollen, der volles Verständnis für beide bewies und zwar in einer Zeit, da eine hochgradige Ermüdung auf den denkenden Geistern lastete. Ein Versuch wie der LOTZE'sche, theoretische und praktische Philosophie in eine innere Einheit zu verschmelzen, ist unendlich viel wertvoller als die Weise, sich mit der Nebeneinanderstellung beider zu begnügen; denn der einheitliche Menschengeist fordert eine einheitliche Weltanschauung.

Ist die Haupttendenz der LOTZEschen Wertlehre auch nicht originaell, sondern dieselbe, von der jede verständige christliche *Apologetik, alles gereifte christliche Denken überhaupt bestimmt wird, so ist doch LOTZEs Methode bemerkenswert. Die meisten Versuche, unsere theistische Überzeugung wissenschaftlich zu begründen, haben den Fehler, daß zuviel bewiesen werden soll und dementsprechend werden die *Tatsachen vergewaltigt. So haben wohl Dogmatiker und konstruktive Philosophen imponierende Gedankengebäude aufgerichtet, aber dabei nicht gesehen, wie diese durch die rastlose Arbeit der empirischen Wissenschaft unterhöhlt wurden. Eine fleißige Forschung hat sich auch weitgehende Kenntnis über die empirische Sittlichkeit der Völker angeeignet und die altväterliche Überzeugung von einem ins Herz geschriebenen, allgemeingültigen Sittengesetz und einem allgemein angeborenen Gottesglauben energisch gefährdet. Man hat begonnen, daß die Menschen nur bei Anerkennung der göttlichen Forderungen, die sich jedem einzelnen Gewissen als Tatsachen aufdrängen, sich glücklich fühlen können - nun scheint die wissenschaftliche Beobachtung vollkommen klar zu ergeben: ganz verschiedene Sittengesetze beherrschen das Denken und Handeln der einzelnen, ganz Verschiedenes wird unter den verschiedenen Völkern für gut und böse gehalten; was man durch ein angeborenes, göttliches Sittengesetz bestimmt dachte, ist hier und dort unter bestimmten kulturellen und physischen Umständen geleistet worden; daß es auch unter ganz anderen Verhältnissen Anerkennung finden muß, ist ein Irrwahn. Was *gut und böse* ist, hängt danach von subjektiv-menschlichen Gefühlen und Urteilen ab, und ein unabhängig von unserer Schätzung bestehendes Gutes gibt es nicht.

LOTZE glaubt die Gegner nicht wirksamer als durch Aneignung ihrer erfolgreichen Methode bekämpfen zu können, geht also aus von den einzig gegebenen Tatsachen, den Wertgefühlen und Werturteilen. Das bunte Durcheinander derselben wird geordnet und die einzelnen nach ihrem sachlichen Gehalt analysiert. In den Veranlassungen und Erregern der Wertgefühle haben wir die Werte. Einige unter ihnen offenbaren sofort ihren subjektiven Charakter. Es wird nicht leicht mehr jemand nach dem Ansich-Angenehmen oder Ansich-Nützlichen suchen, denn man erkennt, daß die so gewerteten Erscheinungen nur durch den Zusammenstoß mit einem empfänglichen Subjekt, zu dessen Organisation sie gerade passen und dessen *Bedürfnisse sie gerade befriedigen, Werte werden. Als höchste Werte heben sich in unserem beobachteten Gefühl die Gruppen der schönen Gegenstände und guten Handlungen ab. Sie sind mit ihrem verpflichtenden Eindruck auf unser Gefühl und unseren Willen auch nichts weiter als in sich gleichgültige Erreger unserer Wertgefühle, soweit es sachliche Bestände sind, nichts anderes als unbewußte, seelenlose, vielleicht gar unerkennbare Veranlassungen unseres Glücks? Aus der Erwägung der verschiedenen Möglichkeiten folgt: der verpflichtende Eindruck kommt daher, daß ein anderes, über uns stehendes, geistiges Wesen durch Vermittlung dieser Erscheinungen bestimmte Gefühle und Entschlüsse in uns wecken will. So sollen wir auf dem bereits verfolgten Weg zu einem persönlichen Gott gelangen, der das Gute als ewige Norm seines Wesens in sich trägt, es um der persönlichen Geister willen zu einer Welt des Schönen entfaltet und es durch Kunstwerke und gute Taten von neuem frei entstehen läßt.

Es wird nicht leicht jemand etwas gegen die Methode, vom *Gegebenen auszugehen, einwenden; denn, ob man noch so sehr von der Existenz Gottes und der Realität des Guten in ihm überzeugt ist, man wird doch immer in seinen eigenen Erlebnissen den ersten und zuverläßigsten Anknüpfungspunkt für alle weiteren Erwägungen erkennen. Das moralische, bzw. ästhetische Gefühl in seiner Ähnlichkeit mit und in seiner Verschiedenheit von den übrigen Gefühlen zu verstehen, muß immer das Erste sein, und eine zuverlässigere Grundlage als diese Gefühle gibt es wohl für das Verständnis des absoluten Wertes überhaupt nicht. Mag man auch dem reinen Denken größere Fähigkeiten zutrauen als LOTZE tat, ihm zutrauen, daß es aus sich selbst den Begriff des absoluten Geistes bildet, zum Erkennen eines persönlichen Gottes, der die Liebe ist, wird es allein nicht kommen. LOTZE hat dem *Gewissen und dem eng mit ihm verwandten ästhetischen Gefühl tatsächlich nur die Bedeutung zugewiesen, die es verdient; denn auch die religiöse Interpretation der sittlichen Gebote und die Zurückführung dieser auf besondere göttliche Entscheidungen und Offenbarungstaten blieben für das wahrhaft religiöse Gemüt vollständig wirklungslos, wenn sie nicht in einem Gewissensurteil den Anknüpfungspunkt finden könnte. Es gibt schließlich nichts, was uns die Wahrheit unseres Glaubens an Tatsachen einer göttlichen Offenbarung zuverlässiger verbürgen könnte als die Übereinstimmung derselben mit unserer, den eigenen Willen verpflichtenden moralischen Organisation und die Überzeugung, daß diese moralische Organisation, in ihrer empirischen Erscheinung wohl zu Zeiten ganz verschieden, doch der Anlage nach in allen Menschen gleich ist und schließlich einmal überall verwirklicht sein wird. Der moralische Gottesbeweis, in dessen Gedankengängen sich LOTZE hier bewegt, ist immerhin noch der zuverlässigste. Sind wir demnach mit der Ableitung der Werte aus den Wertgefühlen einverstanden, so müssen wir doch fragen, ob genügend Anweisungen zur Lösung der vielen Schwierigkeiten gegeben sind, welche die Anwendung dieser Methode im Gefolge hat. Da muß zunächst gesagt werden, daß die Mittel zur vollständigen Anwendung der induktiven Methode nicht gegeben sind; denn; wenn LOTZE noch so fleißig an der Herbeischaffung des empirischen Materials mitgearbeitet hat, so sind ihm doch ausgedehnte Wertgebiet unbekannt geblieben, und sobald bei Anwendung dieser Methode Tatsachen unberücksichtigt geblieben sind, sobald muß man eine Korrektur der Theorie durch die neuen Ergebnisse der Erfahrung befürchten.

Wenn der Naturwissenschaftler nach induktiver Methode Erscheinungen untersuchen will, so sind ihm diese zunächst nur in der Eigenart und Beleuchtung gegeben, wie sie sich in ihm selbst darstellen; zu allgemeingültigen Erkenntnissen gelangt man dadurch, daß viele ihre Ergebnisse vergleichen und die übereinstimmend gefundenen Resultate zusammenstellen. Derselbe Weg müßte bei strenger Anwendung des induktiven Verfahrens auch in der Untersuchung der Werte eingeschlagen werden. Wenn LOTZE aus der Beobachtung der Wertgefühle und Werturteile etwas *Allgemeingültiges erschließen will, so sind ihm zunächst nur die eigenen Erlebnisse gegeben und allgemeingültige Resultate könnten nur durch die Übereinstimmung der Wertgefühle und Werturteile erzielt werden. Diese Übereinstimmung findet jedoch nicht statt, und während bei Meinungsverschiedenheiten über die Deutung einzelner Bestände des Weltmechanismus die Experimente relativ sichere Aufschlüsse geben können, ist es hier nahezu unmöglich, den Gegner, der die Geltung eines absoluten Wertes nicht anerkennen will, eines Besseren zu belehren. Es scheint ja sehr plausibel, wenn andersartige Wertgefühle und Werturteile als die unsrigen aus dem niederen Stand der Volks- und Individualentwicklung erklärt werden, aber damit ist tatsächlich der Boden der reinen Erfahrung verlassen, und streng genommen dürfte nur gesagt werden, daß diese oder jene Erscheinungen auf eine bestimmte Gruppe von Menschen oder einzelne diesen oder jenen Eindruck machen. Uns selbst und unseren Werturteilen größere Rechte beilegen als andern, die nicht so werten, ist immerhin eine gewisse Überschreitung der unserer Erfahrung gesteckten Grenzen.

Und selbst wenn allgemeine Übereinstimmung erzielt wäre, selbst dann würde aus unserem übereinstimmenden Urteil noch nicht die behauptete Geltung des absoluten Wertes bewiesen sein. Sie wie jede naturwissenschaftliche Unterschung ihre Resultate von Rechts wegen nur unter der stillschweigenden Voraussetzung prokalmieren darf, daß unsere Erkenntnismittel für die Auffassung des tatsächlichen Bestandes der Dinge zureichen, so muß auch die Wertlehre, die aus unseren Werthaltungen die tatsächliche Geltung der Werte erschließen weill, die Brauchbarkeit ihrer Erkenntnismittel aufweisen. Sie muß zeigen, daß unser Erlebnis nicht auf Täuschung und subjektiver Meinung, sondern auch einer wirklichen Manifestation der gesuchten Größe ruht. Es fragt sich, ob da das Wertgefühl, unser erstes Erkenntnismittel, leistet, was von ihm verlangt wird. LOTZE hat die Unzuverlässigkeit der Gefühle hier und da hervorgehoben und ihnen auch indirekt eine beträchtliche Schuld dafür beigemessen, daß wir ein vielfach unrichtiges Weltbild haben. (5), aber trotz alledem ihre Fähigkeit, Tatsachenbestände zu erfassen und zu verstehen, nicht geleugnet. Er legt ihnen sogar eine größere Bedeutung bei, indem er in ihnen die Mittel sieht, durch die wir uns selbst erkennen (6) und nachweist, daß wir wiederum nur aufgrund dieser Wertgefühle, die sich in Wirken und Leiden äußern, die Geistartigkeit der Dinge, welche von uns leiden und auf uns wirken, erkennen. (7) Anderer seits zeigt uns sein Schwanken zwischen den beiden Richtungen des Idealismus deutlich, daß LOTZE dieses Erkenntnismittel so wenig als das reine Denken für absolut zuverlässig hält. Ist daher das populäre Weltbild als ein Produkt unserer Vorstellung erkannt und immerhin zweifelhaft, was die Ursache unserer Vorstellung ist, so wird uns auch die öfter, aber ohne zwingenden Beweis ausgesprochene Behauptung nicht befriedigen, daß in unserem Erlebnis die Wirklichkeit der Dinge zum Ausdruck kommt (8); um der Unzuverlässigkeit unserer Erkenntnismittel willen hat der Schluß von der Folge auf den Grund, von den Wertgefühlen auf die Ursachen derselben, immerhin etwas Prekäres. LOTZE gibt uns keinen untrüglichen Maßstab an die Hand, an dem wir messen können, was vom Gefühlten Wirklichkeit ist und was nicht (9).

Schließlich liegt noch in der Ableitung der Lehre von der Willensfreiheit aus den entsprechenden Regungen unseres Wertgefühls eine besondere Schwierigkeit; denn es scheint so, als ob LOTZEs Indeterminismus mit den von ihm selbst beobachteten Tatsachen des Weltmechanismus nicht ganz ausgeglichen wäre. Sind nach den Ergebnissen der Metaphysik alle Dinge, die in Wechselwirkung miteinander stehen, also die Geister ebensogut wie die scheinbar sachliche Bestände, Modifikationen Gottes, der allumfassenden Substanz, und besteht die Weltentwicklung darin, daß das Absolute in bestimmten Bahnen seine bestimmten Ziele verwirklicht (10), so müssen sich auch die Willensakte der Geister nach den Bedürfnissen des Absoluten richten und irgendwie durcheinander bedingt sein. Die Möglichkeit freier Anfänge des Geschehens scheint danach nur in beschränkter Form aufrechterhalten werden zu können. Das Problem der Verbindung zwischen Notwendigkeit und Freiheit hat LOTZE auf seinem Weg nicht gelöst und auch nicht behauptet, daß er es gelöst habe. Noch ein anderes Ergebnis aus der Analyse unserer Wertgefühle scheint mit einem wichtigen Ergebnis aus der Metaphysik nicht ganz in Einklang gesetzt zu sein. Diese lehrt, daß das Absolute nicht als ruhende Identität mit sich, sondern nur als ewige, sich selbst gleiche Bewegung, als Werden aufzufassen sei (11), während jene im Sein Gottes den einzig ruhenden Pol in der Erscheinungen Flucht zu finden glauben. Unter Berufung auf den LOTZE'schen Satz, daß Stehen in Beziehungen die einzige Art des wirklichen Seins sei (12), könnte man die Lehre von der Entwicklung des Absoluten so verstehen, als ob sich in den sich entwickelnden Einzelerscheinungen Gottes Wesen selbst erst entwickeln sollte, die transzendente Seite des Absoluten also in der immanenten aufgehe. Falls die Einheitlichkeit des Systems, die Übereinstimmung zwischen theoretischer und praktischer Philosophie nicht überhaupt preisgegeben werden soll, müßte dann konsequenterweise das Resultat aus der Metaphysik modifiziert oder in einem Gott, zu dem uns unser Gewissen hinführt, eine Entwicklung derart angenommen werden, daß er selbst und der ihm gleiche absolute Wert nur in den einzelnen schönen Erscheinungen und guten Taten zur Wirklichkeit komme, ein Fürsichsein außerhalb derselben ihm jedoch nicht zuzuerkennen sei. Es ist jedoch mehr als zweifelhaft, ob LOTZE die erwähnte Definition des *Seins auch auf das Absolute angewandt wissen wollte, und, falls das nicht zutrifft, sind die gezogenen Konsequenzen zu weitgehend; immerhin wird man berechtigt sein, den LOTZE'schen Versuch, Transzendenz und Immanenz Gottes miteinander auszugleichen, für ebensogut oder ebenso unvollkommen zu halten wir alle anderen Versuche auch. Daß Gott nicht bloß in den Einzelerscheinungen des Guten, sondern in allen Erscheinungen irgendwie wirkt, das ist das Stück Pantheismus, ohne das keine Weltanschauung auskommt, welche lebendige Beziehungen zwischen Gott und Welt kennt; daß die immanente Seite Gottes zu starke ausgeprägt sei, ist eigentlich nicht zwingend zu beweisen.

Auf jeden Fall wird unsere knappe Zusammenstellung zeigen, daß die methodischen Schwierigkeiten nicht alle genugsam beachtet sind.

Wenn wir die tatsächlichen Ergebnisse der Wertlehre im einzelnen betrachten, so fällt uns die reiche Fülle interessanter und gewiß richtiger Beobachtungen auf, die LOTZE namentlich der feinen Anwendung seiner empirischen Methode verdankt. Mit kundiger Hand greift er in die Fülle des geschichtlichen Materials und weiß die charakteristischen Tatsachen in geradezu künstlerischer Gruppierung zusammenzustellen. Selbst wenn er weiter nichts geschrieben hätte, als die feinsinnigen Beobachtungen zur Kunstgeschichte, die im dritten (13) Teil des Mikrokosmus zusammengestellt sind, oder die treffenden Bemerkungen zur Geschichte der Sittlichkeit (14), so würde sein Name einen Ehrenplatz in der Reihe deutscher Denker verdienen. Seine Ausführungen sind in dieser Hinsicht nicht bloß schön, sondern auch überzeugend, und man kann sich nicht leicht dem Eindruck entziehen, daß hier bedeutende Beiträge zum Verständnis des für Ästhetik und Ethik wichtigen Tatsachenmaterials geleistet sind.

Auch mit dem positiven Aufbau der beiden auf die Wertlehre gegründeten Einzelwissenschaften, der *Ästhetik und Ethik, kann man einverstanden sein, soweit man sich nach den knappen Umrissen ein Bild des Ganzen vervollständigen kann. In seinen Normen für die produktive Arbeit der Kunst schlägt LOTZE den versöhnenden Mittelweg zwischen den verschiedenen streitenden Richtungen ein. Er weiß die formalen Untersuchungen, wie sie die HERBART'sche Schule vorgeschlagen hat, wohl zu schätzen, aber er hat doch wohl mit größtem Recht darauf aufmerksam gemacht, daß die formellen Verhältnisse und Spannungen des Kunstwerks nur um des ethischen Gehaltes willen wertvoll sind, den sie uns verkörpern. Durch den Hinweis auf die schaffende Natur an das Wirkliche gewiesen, hat die Kunst eine eminent sittliche Aufgabe, aber es wird ihr dadurch nie und nimmer die Zwangsjacke einer einseitig moralistischen Tendenz angelegt.

LOTZEs Ethik ist Individualethik; denn nur gewissensgemäßes Handeln ist gut. Im Gewissen manifestiert sich die Hoheit eines absoluten Sittengesetzes, dessen Anwendbarkeit durch eine ständige Bezugnahme auf die tatsächlichen Verhältnisse des Lebens gesichert ist. (15)

Weniger als von Anlage und Ausbau der genannten Einzelwissenschaften mag man von den Nachweisen für die Richtigkeit des Grundgedankens der Wertlehre befriedigt sein. So überzeugend auch die Mängel einer Weltanschauung aufgewiesen sind, die kein allgemein verbindliches Sittengesetz und keinen Garanten desselben kennt, so wenig ist der Schluß von unseren Wertgefühlen und Werturteilen auf die gesuchte *Geltung des absoluten Wertes zwingend. Die dargebotenen Mittel führen uns vielleicht gar nicht weiter als bis zu Anerkennung verpflichtender Gesetze in einzelnen Individuen, und am Ende spricht kein wesentlicher Grund dagegen, diese Gesetze einem hier entwickelten, dort unentwickelten Trieb unseres eigenen geistigen Wesens *gleichzusetzen. Auf jeden Fall bringt es die strenge Bindung an die eigenen Erlebnisse mit sich, daß der Versuch, die Wertgedanken zu einem geschlossenen System zu erweitern, nur sehr vorsichtig und sozusagen tastend gewagt wird. Von Stufe zu Stufe ist man anhand des im einzelnen sehr zuverlässigen Führer bis zur Höhe emporgestiegen, wo sich die krönende Spitze des *Systems, der persönliche, mit dem Guten selbst identische Gott, dem beobachtenden Geist zeigt, aber der Führer sagt uns auch: bis hierher und nicht weiter. Nur die uns zugänglichen Erscheinungen sollen mit ihren Ursachen erklärt werden, und dies geschieht nicht in der Zuversicht, daß "die Spekulation geheimnisvolle Hilfsmittel besitzt, sich vor den Beginn aller Wirklichkeit zu stellen, ihrer Entstehung zuzusehen und die notwendige Richtung ihrer Bewegung vorauszubestimmen" (16). Die Philosophie ist- auch in ihrem höchsten Streben - nur die menschliche Bemühung, die gegebenen Tatsachen der äußeren und inneren Erfahrung soweit in Zusammenhang zu bringen, als es unsere gegenwärtige Stellung in der Welt möglich macht. Es bleibt der Philosophie nur die bescheidende terrestrische Aufgabe, "das Bild der Welt so zu konstruieren, wie es sich auf die Ebene unserer irdischen Existenz projizieren läßt" (17). Das ist freilich nicht so zu verstehen, als ob LOTZE in seinen eigenen Leistungen und den Leistungen anderer nur subjektiv-menschliche Versuche der Welterklärung gesehen hätte; nein, in demselben Zusammenhang (18) spricht er seine feste Überzeugung von der tatsächlichen Richtigkeit seiner Aufstellungen aus, aber in den höchsten Fragen müssen doch Postulate die fehlenden Beweise ersetzen. Die verschiedenen Schwierigkeiten bezüglich der Weltentstehung und Weltentwicklung, an deren Lösung sich das religiöse Denken hie und da erfolgreich geübt hat, schiebt er als unauflöslich zurück. Er lehrt in ziemlich zaghafter Form eine Entwicklung nach aufwärts, kann aber die Tatsachen des Häßlichen und des Bösen nicht darin unterbringen und versäumt insbesondere aus dem Satz: Die Welt ist eine Manifestation des Guten, die naheliegenden Forderungen herzuleiten. Das analysierte Wertgefühl sagt allerdings bloß, daß sich in einzelnen Erscheinungen das Gute zeigt, aber sobald einmal der Versuch gemacht wird, nun wiederum aus dem göttlichen Sein die Welt zu erklären - und LOTZE macht ihn ja in der Tat (19) - sobald sollte man auch die Behauptung erwarten, daß alle Dinge, die einfachsten Erscheinungen des Universums so gut wie das Häßliche und das *Böse, irgendwie Ausdrucksformen des absoluten Wertes sind, deren Sinn von einem reifen Gewissen verstanden werden kann. Es würde eine konsequente Durchführung der angedeuteten Entwicklungsgedanken sein, wenn LOTZE etwa ausgesprochen hätte: auf unvollkommenen Stufen erkennen die Menschen nur einzelne Erscheinungsformen des absoluten Wertes, auf der Stufe der Vollendung ist ihnen alles eine Darstellung desselben. In religiöse Form gekleidet würde sich der Gedanke etwa mit dem paulinischen decken: denen, die Gott lieben, müssen alle Dinge zum Guten dienen (20). Auch das scheinbar Wertlose ist eine Manifestation der göttlichen Liebe.

Was man sonst an der Wertlehre vermissen könnte, z. B. eine umfassende Wertdefinition, eine eindeutige Terminologie, ist schon gelegentlich erwähnt worden, und diese Mängel werden wohl aus dem Umstand zu erklären sein, daß LOTZE seine Gedanken vom Wert niemals vollständig dargelegt hat.

Unsere letzten Ausführungen überblickend dürfen wir sagen, daß LOTZEs Wertlehre nicht zu den Glanzleistungen spekulativen Denkens gehört, und es ist nicht anzunehmen, daß der Meister, selbst wenn er zu einer ausführlicheren Darstellung seiner Gedanken gekommen wäre, sich über die letzten Fragen im Problem des absoluten Wertes eingehender ausgesprochen hätte. Die breite, sorgfältige Darlegung der empirischen Grundlage und der Bedürfnisse des Menschengeistes und -Gemüts ist seine Stärke, zu den höchsten Höhen der Spekulation weist er nur den Weg, aber er führt uns nicht selbst zu ihnen hin. Die Versuche, verschiedene geistige Strömungen, Theismus und Pantheismus, Monismus und Pluralismus, Idealismus und Mechanismus in  ein  Bett zu leiten, haben die Klarheit der Gedanken hie und da etwas getrübt, und die Bewegungen und Schwankungen des Systems zittern irgendwie in allen Teilen der Wertlehre nach, darum mag diese auch in den Reihen der streng philosophischen Denker nur so mäßige Anerkennung gefunden haben.

Die modernen Untersuchungen zur Wertlehre (EHRENFELS, MEINONG) (21) sind allerdings nach derselben Methode angestellt, aber der Empirismus ist hier erhebnlich viel konsequenter durchgeführt als bei LOTZE. Die Beiträge zur Geschichte der Ästhetik und Ethik sind daher im einzelnen noch reichhaltiger, aber sicherlich darum nicht zuverlässiger. Zweifellos sind uns so große Partien in der Geschichte der Wertbewegung unbekannt und die psychologischen Tatbestände so erheblich viel schwerer zu deuten als die Bewegungen des Weltmechanismus, daß man den - übrigens sehr interessanten - Ergebnissen mit Fug und Recht mißtrauisch gegenübersteht. Die umgebende Gesamtheit, die nicht ohne Anregung einzelner die Werte bilden soll, ist eine unfaßbare Größe und der gefundene höchste Wert - wie ja auch zugegeben wir - immer relativ und schwankend, weil man nicht sicher ist, nach welcher Richtung sich das Wertgefühl künftiger Generationen hin entwickeln wird. Eine unabänderlich gewisse Norm für künstlerisches Schaffen und sittliches Handeln wird auf diesem Weg nicht gefunden.

Läßt sich demnach ein bedeutender Einfluß der LOTZE'schen Wertlehre auf die philosophischen Zeitgenossen nicht feststellen, so sind doch seine Wertgedanken in Verbindung mit einer Erkenntnistheorie in weite Kreise eingedrungen. Der Theologe *ALBRECHT RITSCHL hat den Begriff des Werturteils aufgenommen, je zu einem der tragenden Pfeiler seines Systems gemacht, und zahlreiche Schüler sind ihm auf diesen Bahnen gefolgt. Indem die protestantische Theologie der Gegenwart in vielen ihrer hervorragendsten Vertreter das religiöse Wertgefühl oder Werturteil als einzig gegebenen Ausgangspunkt für den Aufbau der Dogmatik benutzt und aufgrund dieses Gegebenen zu den höchsten Höhen emporzusteigen versucht, arbeitet sie vorzugsweise nach LOTZE'scher Methode. Mögen auch die letzten Wurzeln ihrer Kraft in Kantischen Gedanken ruhen, so sind es doch immer durch LOTZEs Arbeit modifizierte Kantische Gedanken; denn trotz aller Verehrung KANTs vermißt sie doch bei ihm den Sinn für die Geschichte, durch den das moderne theologische Schaffen charakterisiert wird.

Die Beschränkgung auf das, was für unser Fühlen und Wollen wichtig ist, die vielen unverhüllten Grenzkonstruktionen, die LOTZEs Wertlehre enthält, werden manchen unbefriedigt lassen und den Trieb zur weiteren Spekulation erwecken. Mag die Lösung nicht immer befriedigen, die LOTZE gab, das Ziel seiner philosophischen Arbeit ist groß, ist des Schweißes der Edlen wert, und eine Fülle von Anregungen wird der Weiterstrebende aus allem Gebotenen auf jeden Fall entnehmen können.
LITERATUR - Franz Chelius, Lotzes Wertlehre, Erlangen 1904
    Anmerkungen
    1) Mikrokosmus, Seite 562
    2) siehe unten.
    3) Vorlesungen prakt. Philosophie, Seite 26
    4) Vorlesungen prakt. Philosophie, Seite 11
    5) Mikrokosmus I, Seite 271 und 275
    6) Mikrokosmus III, Seite 543
    7) Mikrokosmus III, Seite 543
    8) z. B. Metaphysik, Seite 183
    9) STÄHLIN, Seite 114f
    10) Metaphysik, Seite 163f
    11) Metaphysik, Seite 164 und 177
    12) Mikrokosmus III, Seite 473f
    13) Mikrokosmus III, Seite 282f
    14) Mikrokosmus III, Seite 329f
    15) Mikrokosmus III, Seite 55
    16) Mikrokosmus III, Seite 611
    17) Mikrokosmus III, Seite 612
    18) Mikrokosmus III, Seite 612
    19) Mikrokosmus III, Seite 580f
    20) PAULUS, Brief an die Römer 8, 28.
    21) CHRISTIAN von EHRENFELS, *Werttheorie und Ethik*, Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Philosophie, 1893; ALEXIUS von MEINONG, *Psychologisch-ethische Untersuchungen zur Werttheorie*, 1894