Wer sollte den Non-Ichs den feindlichen Charakter nehmen, wenn es nicht das Ich selbst ist. Von der Nahrungsaufnahme als "konkreter" Abwendung des Todes auf das Possessivverhältnis als verlängerten Arm derselben zu schließen und dieses dann auch noch zum "Wert überhaupt" zu machen, finde ich etwas zu gewagt. Wieso sollte es nicht auch Menschen geben, die, anstatt andere zu unterwerfen, sich selbst unterwerfen und sich von anderen beschützen lassen und damit den Bedrohungen entgehen? Man könnte dann zwar von Ichschwäche sprechen, aber wer sagt denn, daß ein Ich immer nur nach Macht streben muß. So ein Ich kann nach außen hin als schwach erscheinen, aber doch innerlich stark sein. Die Frage ist, wer was beurteilt. Da tendiere ich eher zu einem sowohl - als auch, bzw. es kommt immer auf die Situation an, in der  Ich entscheide,  wie ich mich am besten verhalte, was vernünftig ist oder folgerichtig gedacht.