Solche "Bekehrungen" werden gern etwas sehr hoch gehängt, und von den politisch Verantwortlichen mit viel Tamtam verlautbart. Es wird dann so getan, als wäre jeder ehemalige Saulus zum Paulus geworden und zwar in der tiefgreifendsten aller Bedeutungen zum wahren Christenmenschen geläutert. Dann frag ich mich aber, wieso davon in der heutigen Zeit plötzlich so gut wie gar nichts mehr vorhanden ist. Das war dann wohl die "Rückkehr des Heidentums", Teil 2. Bei den meisten sogenannten "Gläubigen" handelt es sich wohl eher um "Abergläubische", die ihren Gott als Mittel zum Zweck benützen oder um es mit den Worten Pascals zu sagen: die ihren Gott "wie eine Kerze vor sich hertragen, damit er ihnen leuchte."