Diese Offenheit hat anscheinend aber nicht dazu geführt, den Objektivitätswahn konsequent in Frage zu stellen. Da kann es tatsächlich bis ins Jahr 2500 dauern, bis sich die zarten Pflänzlein der grundsätzlichen Kritik an diesem Dogma zu einem standhaften Gewächs ausgebildet haben und auf breiter Basis die Oberhand erhalten. Wäre ein logischer Optimismus sinnvoll und der Glaube an eine weitverbreitete Rationalität unter den Menschen angebracht, dann müßte schon lange Schluß sein mit irgendeinem "empirisch Gegebenen", dann wären es nicht nur ein paar versprengte Gelehrte, die in dieser Bresche gegen Wahnvorstellungen kämpfen, dann hätte sich eine undogmatischere, subjektivere, relativere Sicht der Dinge schon lange auch bei den einfacheren Gemütern durchgesetzt.