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In jedem "Religionssystem" steckt immer nur das, was irgendjemand da hineingetan hat und findet ein Religionssystem ohne den einzelnen Menschen statt, der konsequent nach seinen Überzeugungen lebt, ist also dieses Religionssystem nur noch ein bürokratischer Popanz, der sich im Grunde überlebt hat, dann erfüllt die Rationalität einer solchen Theologie nur noch den Zweck der "Rationalisierung" in Form von Schönrederei und anderen zweckbedingten Manipulationen. Den rationalen Teil einer Religon als Werttheologie zu bezeichnen, ist nur dann angebracht, wenn sich Religion quasi als logische Konsequenz einer zutiefst und zu Ende gedachten Rationalität einstellt und nicht aus anderen Gründen. Im Gegenteil halte ich die Bezeichnung "Realitätstheologie" für einen nicht zu Ende gedachten Wirklichkeitsbegriff für wesentlich angebrachter. |